Von PIO bis UltraDMA

UltraDMA

Abhängig von der Datenrichtung gibt es zwei verschiedene Bezeichnungen für den UltraDMA-Transfer. Der UltraDMA-Data-In-Burst bezeichnet einen Lesezugriff (vom Host aus gesehen) und der UltraDMA-Data-Out-Burst einen Schreibzugriff. Für beide Datentransfer unterscheidet man vier Betriebsphasen: Initialisierung, Transfer, Pause und Ende. Um diese Vorgänge zu verdeutlichen, dient ein Lesezugriff als Beispiel.

Die Initialisierungsphase

Die Initialisierungsphase beginnt, indem das Gerät vom Host durch Setzen des Signals DMARQ einen UltraDMA-Lesezugriff anfordert. Kurz darauf muss #DIOW und #DIOR auf High, CS0, CS1 und DA(2:0) auf Low gehen. Erwidert jetzt der Host den Lesezugriff mit dem Setzen der #DMACK-Leitung, ändern sich die Bezeichnung und die Bedeutung einiger Leitungen wie im Bild 3 dargestellt. Nach einer Umschaltzeit von 20 bis maximal 55 ns wechseln die neu bezeichneten Signalleitungen STOP und #HDMARDY ihren Zustand. Nach maximal 90 ns (Mode 5) wird die DSTROBE-Leitung auf Low gelegt. Mit diesem Vorgang werden die ersten gültigen Daten vom Host eingelesen.

Die Initialisierungsphase ist damit abgeschlossen, der UltraDMA-Data-In-Burst beginnt.