Vom Provisorium zum Standortvorteil

Professionelle Verkabelung mit Twisted-Pair

Für die zu sanierenden Wohnheime wählte man von Beginn an ein strukturiertes Verkabelungssystem, das relativ unempfindlich gegen äußere Störeinflüsse, zuverlässig und für zukünftige LAN-Technologien offen ist. Die Tertiär-Verkabelung in den einzelnen Etagen ist sternförmig aufgebaut und besteht aus geschirmten Twisted-Pair-Kabeln (STP) der Kategorie 5 und entsprechenden Anschlußdosen. An den Etagen-Konzentrationspunkten sind Ethernet-Hubs (10BaseT-Repeater) installiert, die über Lichtwellenleiter am Gebäude-Konzentrator zusammengeführt werden. Diese Funktion übernimmt zur Zeit ebenfalls ein 10BaseF-Repeater, welcher mittels Glasfaser an einem der Router angeschlossen ist.

Zur Zeit betreibt das CSN sein Netz in sechs Wohnheimen. Als Netzprotokoll wird TCP/IP verwendet. Jedes Wohnheim entspricht einem IP-Subnetz. Diese Netze sind über drei Router und ein weiteres Subnetz, das als Transfernetz fungiert, mit dem IP-Backbone der Universität verbunden. Die in der Einführungsphase eingesetzten 386er-PCs für das Routing wurden von drei Gateway-Rechnern (Pentium) abgelöst, die die Studenten selbst finanzierten. Sie arbeiten unter dem Betriebssystem Linux und erfüllen außer IP-Forwarding folgende Funkionen: Firewalling, Application Level Proxy (FTP, HTTP, Gopher), DNS und Accounting.