Sinnvolle Neuauflage oder unnötiges Update?

VMware Workstation 8 im Test

Fazit

VMware Workstation 8 lohnt sich für jeden, der über das Netzwerk auf andere virtuelle Maschinen zugreifen möchte oder eines der Serverprodukte zur Verfügung hat. Die neuen Funktionen sind vor allem dann sinnvoll, wenn man im Team arbeitet oder schnell eine neue Version zum Testen im Netzwerk bereitstellen will. Die Änderungen bei den VMware-Teams sind nach einer kurzen Einarbeitung gelungen. Statt wie bisher über einen zusätzlichen Assistenten die Teams zu definieren, zieht man sich nun aus dem Pool der verfügbaren Maschinen einfach die passenden VMs zusammen. Das klappt gut und ist intuitiv gelöst.

Wer allerdings diese Funktionen nicht benötigt, sollte den Kauf abwägen. Workstation 7 ist noch immer ein gutes Produkt, das, solange man an einem Einzelplatz arbeitet, seine Aufgabe gut erfüllt und dem Nachfolger in fast nichts nachsteht. Ein Update auf die aktuelle Version ist ein weniger großer Schritt, als dies noch bei den Vorgängerversionen der Fall war. Das liegt auch daran, dass die wirklich neuen Funktionen, wie etwa die Unterstützung für 64-Bit, EasyInstall oder der Netzwerkeditor, bereits mit Workstation 7 eingeführt und durch Updates verbessert wurden. Wer aber mit anderen Entwicklern zusammenarbeitet, wird langfristig möglicherweise nicht um die neue VMware-Version herumkommen, denn: VMs, die mit Workstation 8 erstellt wurden, sind zu den Vorgängerversionen nicht mehr kompatibel. (hal)