Desktop-Virtualisierung

VMware View 4.5 - Virtuelle Rechner schnell bereitstellen

Ausführung des virtuellen Desktop in einer virtuellen Maschine

Blades sind aber nur eine mögliche Umgebung für View 4. Die Desktop-Virtualisierung mit View 4 unterstützt ebenso die Ausführung der virtuellen Desktops in virtuellen Umgebungen. Dabei wird der virtuelle Benutzer-Desktop in einer virtuellen Maschine (VM) ausgeführt. Auch dieser Desktop ist ein individueller Desktop, nur läuft er in einer VM. Bei der Ausführung des Desktops in einer VM werden die Bildschirmausgaben von der virtuellen Maschine zum Benutzerarbeitsplatz übertragen. Von ihm zurück kommen Mausbewegungen und Tastatureingaben. Das Verfahren ist ansonsten mit dem Betrieb des virtuellen Desktops auf einem Blade-Einschub identisch, nur ist die Ausführumgebung für den virtuellen Desktop eben einmal ein physischer Rechner und das andere Mal eine virtuelle Umgebung.

Ansichtssache: Vier parallele Bildschirme werden durch View 4 angesteuert.
Ansichtssache: Vier parallele Bildschirme werden durch View 4 angesteuert.

Der individuelle Desktop steht also immer für einen Benutzer explizit zur Verfügung. Als Ausführumgebung für individuelle Desktops kommt drei Szenarien in Betracht: ein Blade-Einschub, ein traditioneller physischer Rechner-PC und eine virtuelle Maschine. Ein individueller virtueller Desktop ist auch auf seinen Anwender anzupassen. Der Desktop behält alle Konfigurationsmerkmale wie Shortcuts, Links oder die Desktop-Oberfläche nach der Beendigung bei. Diese stehen dem Benutzer bei der nächsten Arbeit mit dem Desktop wieder zur Verfügung.

Durch den View Client Local Mode lassen sich auch Modelle nach dem BYOPC-Ansatz (Bring on your own PC) aufbauen.