Desktop-Virtualisierung

VMware Player 7 Pro im Test

Fazit

Der VMware Player ist in der aktuellen Ausgabe eine schnelle und zuverlässige Grundlage dafür, virtuelle Systeme auszuprobieren, zu evaluieren oder separate Umgebungen im Alltag zu nutzen. Gerade in Kombination mit der Unity-Funktion lassen sich unterschiedliche Systeme, Anwendungen und Szenarien integrieren, ohne dass man unzählige Workarounds anwenden muss. So ist die Virtualisierungslösung für Entwickler, die etwa unterschiedliche Frameworks verwenden, oder IT-Profis, die bestimmte Umgebungen und Konfigurationen in einer festen VM auslagern möchten, eine solide Lösung.

Die Pro-Variante lohnt sich, wenn man sie wirklich im kommerziellen Einsatz betreibt oder die beschränkten VMs nutzen möchte. Das Lizenzierungsmodell sorgt dafür, dass man sich auf rechtlich sicherem Terrain bewegt.

Wer die Funktionen allerdings nicht braucht und "nur" virtuelle Umgebungen starten möchte, ist sowohl mit der kostenlose Version des VMware Players als auch mit Gratis-Alternativen wie VirtualBox gut beraten.

Insgesamt kann man das Fazit des Workstation-11-Tests auch parallel für den Payer ziehen: "Wie schon bei der jüngsten Version 10 fallen die Neuerungen zur Vorgängerversion auch im Herbst-2014-Release der Workstation-Software relativ bescheiden aus." Dem können wir uns hier nur anschließen: Natürlich ist der Player in erster Linie da, um "nur" fertige VMs abzuspielen. Dennoch fehlt es irgendwie an Neuerungen, um etwa komplexe Netzwerke oder Ähnliches abzubilden. Es wirkt fast so, als würde sich VMware vor allem auf die Weiterentwicklung der Server- und Cloud-Anwendungen konzentrieren - die Desktop-Programme scheinen eher kleinere Updates denn größere Funktions-Upgrades zu erhalten. (hal)