Desktop-Virtualisierung
VMware Player 7 Pro im Test
Einschätzung: Lohnt sich die Anschaffung?
In der Tat sind die Lizenzen für die kommerzielle Nutzung des VMware Player 7 Pro nicht ganz günstig. Der Player muss für jeden Einsatz einzeln lizenziert werden; entsprechend müssen Unternehmen abwägen, ob sich die Vorteile wirklich lohnen.
Der Player rentiert sich in jedem Fall, wenn das Unternehmen oft mit externen Mitarbeitern arbeitet, die einen zeitlich befristet Zugriff auf die Unternehmensressourcen benötigen und dabei mit einheitlichen Systemen arbeiten müssen.
- Optisch kaum ein Unterschied
Das Herbst 2014-Release der VMware Workstation-Software sieht fast identisch aus wie die Vorgängerversion 10. - Grafikspeicher pro virtueller Maschine
Die neue Version von VMware Workstation erlaubt es, die Größe des Grafikspeichers für jede VM individuell festzulegen. - EFI-Unterstützung per Assistenten
Mit welcher Firmware eine neu zu erstellende virtuelle Maschine arbeiten soll, lässt sich jetzt im grafischen Assistenten festlegen. - Nicht neu
Prinzipiell ist die Unterstützung für EFI-Firmware in virtuellen Maschinen aber nicht erst seit dem Herbst 2014-Release der VMware Workstation-Software vorhanden. - Keine Secure Boot für virtuelle Maschinen
Die zum Test verwendete "VMware Workstation Technology Preview 2014 June Release" unterstützt trotz EFI-Firmware in einer virtuellen Maschine kein Secure Boot (von Microsoft bei Windows 8 "Sicherer Startzugang" genannt).
Natürlich kommen mit der kommerziellen Lizenz auch die notwendigen Angebote rund um offiziellen Support von VMware - vor allem bei komplexen Installationen kann das durchaus hilfreich sein.
Mögliche Alternative: VirtualBox Enterprise
Eine der bekanntesten Alternativen zu den Produkten von VMware kommt von Orcacle: Die VirtualBox ist wahlweise als Open-Source-Paket für die nicht-kommerzielle Nutzung oder als Enterprise-Version samt Support erhältlich. Die Lizenz für Letzteres kostet 50 Dollar pro Nutzer, allerdings mit einer Mindestbestellmenge von 100 Lizenzen.
VirtualBox kann in vielen Bereichen mit dem Player und VMware Workstation mithalten, allerdings fehlen Funktionen wie die beschränkten Virtuellen Maschinen und natürlich die Integration in vSphere.
- Screencast mit VirtualBox
Um die Videoaufzeichnung zu aktivieren, klicken Sie bei ausgeschalteter virtueller Maschine auf Ändern. - Screencast mit VirtualBox
Wählen Sie Anzeige aus... - Screencast mit VirtualBox
... unter der Registerkarte Videoaufzeichnung enthält VirtualBox einige Optionen für Screencasts. Eine Sound-Unterstützung ist derzeit jedoch nicht vorgesehen.