Virtualisieren auf dem PC

Virtualisierungs-Tools im Test

Windows auf dem Mac: Parallels Desktop 8

Viele Anwender schwören auf Mac-Rechner, wenn sie ihre tägliche Arbeit mit dem Computer verrichten. Allerdings müssen auch diese Nutzer mit der Tatsache leben, dass Windows den kommerziellen Markt beherrscht. Virtualisierungsprogramme wie Parallels Desktop 8 sollen eine Brücke zwischen den Betriebssystemen sein.

Was leistet Parallels Desktop 8?

  • Mithilfe des Assistenten - alles voll lokalisiert in deutscher Sprache - ist die Virtualisierung anderer Betriebssysteme auf der OSx-Plattform einfach zu handhaben.

  • Die Integration in Mac OS X erleichtert den Austausch von Daten zwischen Windows-Betriebssystem und Anwendungen sowie dem Host-System.

  • Parallels Desktop 8 eignet sich auch für Tests neuerer Mac-OSx-Versionen innerhalb einer virtuellen Maschine - was mit anderen Lösungen schwer oder überhaupt nicht möglich ist.

Apple-tauglich: Parallels Desktop ermöglicht den Betrieb unterschiedlicher Betriebssysteme auf einem Host-System unter OS X von Apple.
Apple-tauglich: Parallels Desktop ermöglicht den Betrieb unterschiedlicher Betriebssysteme auf einem Host-System unter OS X von Apple.

Was überzeugt weniger?

Obwohl die Integration von Windows 8 und Windows Server 2012 gut gelungen ist, wäre ein eingängigerer Tastencode für die Windows-Taste wünschenswert. Der Ersatz der Tastenkombination "Windows-Taste +X" durch "FN-Taste + CMD-Taste + X" ist umständlich.

Wer Parallels Desktop 8 für den Mac dauerhaft nutzen möchte, muss rund 80 Euro zahlen. Zuvor kann er die Software auf seinem System nur für 14 Tage ohne Einschränkung testen.

Fazit: Was die Integration in das OS-X-System und die Unterstützung aktueller Betriebssysteme und Techniken auf den Mac-Rechnern angeht, ist Parallels nicht zu schlagen. Allerdings werden die Nutzer bei ihren Entscheidungen häufig eingeschränkt. Anwender müssen oft nachdrücklich darauf bestehen, dass sie eine andere Konfiguration als die vorgeschlagene haben wollen. Aber das ist wohl mehr der Philosophie der Apple-Plattform zu verdanken.