CPU, Speicher, I/O

Virtualisierung: Anforderungen an x86-Hardware

Neue Prozessoren erleichtern die Virtualisierung

Die beiden führenden x86-Chiphersteller Intel und AMD erweiterten ihre neueren Prozessoren um Techniken (AMD-V und Intel VT), die Virtualisierung auf Hardwareebene unterstützen und damit den Hypervisor entlasten. Dazu gehört eine Neuordnung des Privilegiensystems, das mit dem "VMX Root mode" eine weitere Ebene mit maximaler Rechteausstattung einzieht, die dem Hypervisor vorbehalten bleibt. Unmodifizierte Gastsysteme können damit wie gewohnt im Ring 0 operieren und müssen nicht mehr von Virtualisierungssoftware reglementiert werden.

Virtuelle CPUs: Die Virtualisierungs-Erweiterungen der neuen CPUs erlauben es den Betriebssystemen, weiterhin Ring-0-Instruktionen auszuführen, ohne dem Hypervisor in die Quere zu kommen.
Virtuelle CPUs: Die Virtualisierungs-Erweiterungen der neuen CPUs erlauben es den Betriebssystemen, weiterhin Ring-0-Instruktionen auszuführen, ohne dem Hypervisor in die Quere zu kommen.

Die Virtualisierungsunterstützung auf Chipebene beschränkt sich nicht auf die Behebung dieses Legacy-Problems, sondern nimmt dem Hypervisor noch weitere Aufgaben ab. Dazu zählt auch die Speicherverwaltung, bei der die Memory Management Unit (MMU) eine zentrale Rolle spielt. Dieser Baustein, der Bestandteil moderner Prozessoren ist, dient der Übersetzung von virtuellen in physikalische Adressen.