USB-Schnittstellen-Adapter
Test: Adaptec USBXchange
Als repräsentativen Vertreter von USB-SCSI-Umsetzern haben wir den USBXchange von Adaptec getestet. Der seit September 2000 lieferbare USB-SCSI-Adapter verspricht die volle Kompatibilität zu allen SCSI-Geräten und schränkt den Betrieb nicht nur auf Massenspeicher ein.
Der USBXchange bietet die Möglichkeit, bis zu sieben SCSI-Geräte gleichzeitig zu betreiben. Support für mehrere Geräte existiert allerdings nur unter Windows 98.
Bereits Mitte 1999 hatte Adaptec mit dem USBConnect einen USB-SCSI-Adapter im Programm. Damit gab es aber mehr Ärger als Freude: Der Adapter bezog seine Versorgungsspannung unsinnigerweise nicht vom USB-Port, sondern aus der TermPower-Leitung des angeschlossenen SCSI-Gerätes: Bei SCSI-Festplatten kann man einstellen, ob das Gerät die TermPower-Leitung mit Spannung versorgen soll. Nur: Viele Scanner und Wechselmedien-Laufwerke versorgen diese Leitung nicht und arbeiteten am USBConnect nicht.
Das Manko der Stromversorgung hat Adaptec beim USBXchange gelöst: Der Adapter bezieht seinen Strom primär zwar wieder von der TermPower-Leitung des SCSI-Busses. Bei inaktiver Leitung holt sich der USBXchange aber automatisch vom USB-Bus die Versorgungsspannung. Sind beide Spannungsquellen nicht verfügbar, beziehungsweise der USB-Bus schon stark belastet, lässt sich der Adapter über ein externes Netzteil versorgen. Diese dritte Alternative ist eine sinnvolle Erweiterung, da die USB-Schnittstelle pro Port maximal 500 mA liefern kann.
Der USBXchange besitzt auf SCSI-Seite einen 50-poligen Highdensity-Stecker. Für Anschlussflexibilität sorgt der mitgelieferte 50-auf-25-Pin-Konverter. Adaptec stattet den USBXchange mit Treibern für Windows 98, Windows 2000 sowie für Mac OS 9.0.4 aus.
Produkt | USBXchange |
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Hersteller | |
Typ | USB auf SCSI Adapter |
Treiber | Windows 98, Windows 2000, Mac OS 9.0.4 |
Preis | 199 Mark |