USB-Schnittstellen-Adapter

Testdetails

Die Installation des USBXchange gestaltet sich sehr einfach: Windows 98 bindet den Adapter unter Verwendung der Adaptec-Treiber ohne Reboot ein. Der Treiber installiert zudem einen SCSI-Mapper, der den USBXchange als normalen SCSI-Controller kennzeichnet. Die Windows2000-Installation gestaltet sich ähnlich einfach. Allerdings wird der USBXchange nicht als SCSI-Controller eingebunden, sondern als reines USB-Device.

Die Funktion des USBXchange überprüften wir unter anderem mit einem Iomega ZIP250 SCSI. Dessen 25-poliger Sub-D-Anschluss lässt sich über den mitgelieferten Pin-Konverter am USBXchange anschließen. Über zusätzliche Konverter testeten wir noch einen Teac CD-R58S Brenner mit UltraSCSI-Interface und eine Ultr160-SCSI-Festplatte Quantum Atlas 10K II. Alle Geräte funktionierten dabei unter Windows 98 und Windows 2000 auf Anhieb.

Der gleichzeitige Betrieb mehrere SCSI-Geräte erledigt der USBXchange unter Windows 98 ohne Probleme. Terminierung und SCSI-ID-Vergabe erfolgt dabei nach den SCSI-Regeln. Hängt aber unter Windows 2000 mehr als ein SCSI-Gerät am Adapter, wird nur das Device mit der niedrigsten ID erkannt. Künftige Treiberversionen sollen dieses Manko laut Adaptec nicht mehr besitzen.

Die Datentransferraten der Geräte liegen auf typischem USB-Niveau: tecHD ermittelte für die Quantum Atlas 10KII einen maximalen Datendurchsatz von 0,92 MByte/s. Mehr ist in der Praxis über die USB-Schnittstelle mit ihren theoretischen 1,5 MByte/s nicht drin. Das ZIP250 lieferte gar nur 0,82 MByte/s Datentransferrate. An einem Ultra160-SCSI-Controller schafft die Festplatte 40 MByte/s, das ZIP250 immerhin 2,23 MByte/s.

Um die Erkennung der SCSI-Geräte durch Programmen zu überprüfen, installierten wir das Brennprogramm WinOnCD 3.7. Das Recording-Programm fand den 8fach-Brenner Teac CD-R58S sofort als SCSI-Device und band ihn korrekt ein. Das CD-Recording funktionierte auch tadellos, solange die Brenngeschwindigkeit 4fach nicht überstieg. Auch Adaptecs EZ-SCSI-Programme arbeiten unter Windows 98 mit dem USBXchange zusammen. Unter Windows 2000 wurde der Brenner allerdings weder von WinOnCD noch von den Adaptec EZ-SCSI-Tools erkannt. Grund ist der fehlende SCSI-Mapper.

Fazit: SCSI-Geräte lassen sich mit dem USBXchange unproblematisch an jedem PC und Notebook betreiben. Unter Windows 2000 gibt es allerdings noch Einschränkungen bei der Funktionalität. Ein Manko für alle SCSI-Geräte ist die USB-Datentransferrate von rund 1 MByte/s.