Update: Sicherheitsamt warnt vor BlackBerry

BlackBerry-Infrastruktur

Da die Attachments oft nur teilweise abgerufen werden, bleiben Kopien der E-Mails auf dem Firmen-Server gespeichert. So ist die elektronische Post später im Unternehmen weiter zu bearbeiten. Eine Bearbeitung der eingehenden E-Mail-Attachments auf dem BlackBerry ist nicht möglich, da eine Konverter-Software den Dateianhang vor dem Versenden in ein spezielles Format umwandelt. Mit einem Attachment-Service lässt sich festlegen, wie die Dateiformate konvertiert werden sollen. Über Zusatz-Software kann der Nutzer die Funktionalität des BlackBerry weiter erhöhen. So bietet O2 beispielsweise Software an, mit der sich Dateien an Drucker und Fax weiterleiten lassen oder auf Dokumente im Unternehmen zugegriffen werden kann.

BlackBerry setzt zwingend eine entsprechende Server-Umgebung im Unternehmen voraus. Für den Betrieb notwendig ist entweder der Microsoft Exchange Server ab Version 5.5 oder der Lotus Domino Server 4.6. Von diesen Servern werden die E-Mails für den Nutzer abgeholt. Zu der IT-Umgebung kommt zusätzlich der BlackBerry Enterprise Server sowie die BlackBerry Desktop Software hinzu. Über den BlackBerry Enterprise Server, der zwischen dem eigentlichen Mail-Server und der Firewall platziert ist, läuft der gesamte Datenverkehr zwischen den BlackBerry-Geräten und den Unternehmensapplikationen. Er ermöglicht die zentrale Verwaltung und sorgt zudem für die Komprimierung, Verschlüsselung und die Weiterleitung der Daten.