Update: Sicherheitsamt warnt vor BlackBerry

Mobile E-Mails per Push

Die BlackBerry-Handhelds arbeiten sowohl in GSM-900- als auch in GSM-1800-Netzen und sind GPRS-fähig. Die GPRS-Übertragungstechnik bildet dabei den Dreh- und Angelpunkt des BlackBerry: Durch die General Packet Radio Services des Handynetzes ist der Funkorganizer "Always on", also ständig online mit dem Unternehmens-Server verbunden. Sofort nach dem Einschalten kontaktiert der Handheld den BlackBerry-Server im Unternehmen via GPRS.

Verlässt ein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz, muss er nur in seinem E-Mail-Programm eingeben, dass er von nun an über seinen BlackBerry zu erreichen ist. Trifft eine E-Mail im Firmen-Server ein, wird diese sofort an das Mobilgerät übertragen. Dazu ist auf Seiten des BlackBerry keine zusätzliche Aktion wie das Einloggen auf einem Server nötig. Sobald die Nachricht eingetroffen ist, meldet sich der BlackBerry je nach Einstellung mit einem Piepsen, einer rot blinkenden Leuchte oder einem Vibrationsalarm.

Die auf dem Handheld eingehenden E-Mails kann der Nutzer lesen, weiterleiten oder beantworten - ganz so, als säße er am PC in seinem Büro. Welche Nachrichten und welche Teile der E-Mail dabei übermittelt werden, wird über Filter festgelegt. Im Normalfall sendet der Unternehmens-Server zunächst nur E-Mails mit einem Datenvolumen bis zwei KByte, bei Attachments werden nur Name und Umfang der angehängten Datei übermittelt. Der Nutzer kann die Nachricht daraufhin stückweise in 2-KByte-Schritten bis zu einem maximalen Volumen von 32 KByte abfragen.