Sicherheitsrisiko für die gesamte Firmen-IT

Unterschätzte Gefahr: Schwachstelle Browser

Browser-Strategie zwingend

Nicht nur in der Abwehr negativer Folgen ist eine Browser-Strategie sinnvoll, meint Experton. Die Analysen hätten vielmehr ergeben, dass dem Browser als "Interaktions- und Präsentationsmedium" für Web- und Cloud-basierte Dienste eine große Bedeutung zukomme. Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit dieser Services würden "maßgeblich durch das Zusammenspiel von Anwendung und Browser" bestimmt.

So nutzen Intranet, Portallösungen, CRM- oder ERP-Systeme den Browser als Mittler zwischen Mensch und Maschine. "Nur wenn eine umfängliche Kompatibilität gewährleistet ist, lässt sich die Produktivität effektiv steigern." Gleiches gelte für die Zufriedenheit der Anwender mit Zugangsprogrammen zu modernen Enterprise-Technologien.

Um alle strategischen Fragen rund um Internet-Zugangsprogramme zufriedenstellend beantworten zu können, empfiehlt Experton Unternehmen mit mehr als 25 PC-Arbeitsplätzen, sich "zwingend" mit dem Thema zu beschäftigen. "Der Einsatz von Web-Anwendungen oder Cloud-Lösungen bedingt einen modernen Browser."

Unternehmen, die eine Migration zu Windows 7 planen, sollten gleichzeitig den Internet Explorer 8 oder vergleichbare Browser-Generationen anderer Programme testen. Firmen, die noch mit dem IE 6 im Internet surfen, sollten dringend einen Umstieg planen: "Der Einsatz des IE6 erfüllt weder die aktuellen Anforderungen der Anwender noch den Bedarf an Sicherheit und Performance."

Wer statt auf Microsoft auf den quelloffenen Firefox-Browser setzt, muss sich "zwingend mit den Themen Deployment und Rechte-Management beschäftigen", fordert Experton: "Eine zu lockere Handhabung der Anwenderrechte birgt Sicherheitsrisiken." (mec)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO.