PDF-Dateien: Umwandlung ins JPG-Format

PDF-Dokumente lassen sich in Adobes kostenlosem Reader nur betrachten. Um PDF- in JPG-Dateien zu konvertieren, gibt es aber Alternativen – sogar kostenlos.
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Vorkenntnisse:
Foto: luchunyu_shutterstock

01Adobes Cloud-Service nutzen

Sie können zum Beispiel einen Online-Dienst nutzen. Der Vorteil besteht darin, dass Sie nichts auf Ihrem PC installieren müssen. Allerdings geben Sie Ihre Dateien aus der Hand, denn diese werden in die Cloud des Anbieters hochgeladen und dort verarbeitet. Außerdem kann es sein, dass Sie sich anmelden müssen, um von allen Funktionen zu profitieren oder um mehr als eine Datei umzuwandeln.

Adobe etwa bietet einen solchen Cloud-Service unter dieser Adresse an. Nachdem Sie die Seite im Browser geöffnet haben, klicken Sie auf den Button Datei auswählen. Es öffnet sich nun der vom Windows-Explorer bekannte Dialog. Dort navigieren Sie zu der PDF-Datei, die Sie konvertieren möchten, markieren sie und klicken auf Öffnen. Zurück auf der Adobe-Webseite klicken Sie auf die Schaltfläche mit der abgekürzten Bezeichnung In JPG konvert.

Je nach Größe der Datei und der Serverauslastung dauert es einen Moment, bis das PDF-Dokument umgewandelt ist. Anschließend sehen Sie linker Hand eine Miniaturvorschau der konvertierten Seiten. Rechts daneben finden Sie den Button zum Herunterladen. Eine Anmeldung bei Adobe ist nur erforderlich, wenn Sie erweiterte Features nutzen wollen, etwa um die Datei online zu speichern.

Je nach verwendetem Browser beziehungsweise dessen Einstellungen müssen Sie für den Download eventuell noch angeben, wie mit der Datei verfahren werden soll. Wählen Sie in dem entsprechenden Dialog bei Firefox die Option Datei speichern und klicken auf OK. Sie finden das heruntergeladene ZIP-Archiv im Download-Ordner Ihres Rechners.

02PDF24 Creator nutzen

Wer ein lokales Windows-Programm bevorzugt, kann zu einem Tool wie dem PDF24 Creator greifen. Es handelt sich um einen Werkzeugkasten, der die einzelnen Tools, die sonst als Online-Lösung verfügbar sind, für die Offline-Nutzung enthält. Der Creator ist sowohl für den privaten wie gewerblichen Einsatz kostenlos. Außerdem verspricht der Hersteller, dass alle Dateien auf Ihrem PC verbleiben.

Nachdem Sie den PDF24 Creator heruntergeladen und per Assistent installiert haben, starten Sie das Programm. Sie befinden sich jetzt auf der grafischen, allerdings mit Buttons überfrachteten Benutzeroberfläche der PDF24 Toolbox. Um die benötigte Komponente schnell zu finden, geben Sie einfach JPG in das Suchfeld oben rechts ein. Anschließend werden zwei passende Treffer hervorgehoben. Der für unsere Zwecke geeignete nennt sich PDF in Bilder.

Nun können Sie Files zum Konvertieren selektieren. Dazu klicken Sie entweder auf den Button Dateien wählen oder ziehen die PDF-Dokumente einfach per Drag and Drop auf den Bereich, der durch eine gestrichelte Linie abgesetzt ist. Anschließend erscheint im gestrichelten Bereich eine Miniaturansicht des Dokuments. Darunter können Sie das Format auswählen, wobei JPG als Vorgabe festgelegt ist, und Parameter wie die Auflösung angeben. Danach klicken Sie auf den Umwandeln-Button.

Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, zeigt das Tool die konvertierten Seiten als JPGs in einer Übersicht an. Über die entsprechenden Symbole haben Sie nun beispielsweise die Möglichkeit, den Dateinamen zu ändern, einzelne Seiten zu entfernen oder eine Datei zu öffnen. Wenn alles passt, klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern. Im folgenden Dialog geben Sie noch einen Ordner an und klicken auf OK - das war's. Die JPG-Dateien finden Sie anschließend in einem Unterverzeichnis, dessen Namen dem des umgewandelten PDF-Dokuments entspricht.

Produkte: Der Trick funktioniert mit den Online-Services von Adobe Acrobat und dem PDF24 Creator 11.3.0 für Windows. In anderen Versionen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)