UMA - Mobilfunk über WLAN

In der Mobiltelefonie sorgt „UMA“ für Furore, denn es steht für das Zusammenwachsen von Mobilfunk und Festnetz. Bereits gegen Jahresmitte soll die neue Technik einsatzbereit sein und dafür sorgen, dass die unterschiedlichen Welten zusammenrücken.

„Ein Endgerät. Eine Mailbox. Ein Adressbuch. Eine Rechnung.“ So wirbt der magentafarbene Riese T-Com für den neuen Dienst T-One, der gegen Mitte des Jahres starten soll. Damit soll man mit seinem Handy jederzeit erreichbar sein: Zu Hause oder in der Nähe eines T-Com-Hotspots meldet sich das Gerät aus dem Mobilfunknetz ab und per WLAN und Internet an. Die folgenden Gespräche werden dann zu günstigeren Tarifen abgerechnet als „echte“ Handygespräche.

Verlässt der Nutzer den Empfangsbereich des WLAN, bucht sich das Handy automatisch aus dem WLAN aus und wieder ins GSM-Netz ein. Der Nutzer ist dabei stets unter seiner Handynummer erreichbar, alle Gebühren werden über die SIM-Karte des Handys abgerechnet. Genau diese Leistungen ließen sich mit UMA realisieren, nur dass der T-Com-Dienst nicht auf UMA, sondern auf SIP (Session Initiation Protocol) basiert. Die Leistungsmerkmale sind die gleichen - mit einer Ausnahme: Die bei UMA ausdrücklich vorgesehene Übergabe von laufenden Gesprächen oder Daten-Sessions wird bei T-One zumindest anfänglich noch nicht implementiert sein.