Bios-Nachfolger

Uefi-Tricks: Volle Power für Ihren PC

Bootvorgang unter Uefi massiv beschleunigen

Um schneller zu booten, können Sie im Uefi Bremsen lösen, etwa das „Full Screen Logo“ ausschalten, die „POST Delay Time“ auf 0 stellen und in der Bootpriorität das Laufwerk mit dem Betriebssystem an die erste Stelle setzen.
Um schneller zu booten, können Sie im Uefi Bremsen lösen, etwa das „Full Screen Logo“ ausschalten, die „POST Delay Time“ auf 0 stellen und in der Bootpriorität das Laufwerk mit dem Betriebssystem an die erste Stelle setzen.

Damit Ihr Rechner ohne unnötige Wartezeiten schnell das Betriebssystem lädt, können Sie diverse Funktionen deaktivieren, die den Boot-vorgang ausbremsen. Einige Automatismen wie die Diagnose des Speichers oder das Boot-logo des Hauptplatinenherstellers können Sie getrost mit nur einer einzigen Einstellung ausschalten. Im Bootmenü des Uefi müssen Sie dazu die Option „Quick Boot“ oder „Fast Boot“ einschalten. Und wenn Sie schon im Bootmenü sind, stellen Sie auch gleich die „Boot Priority“ um – also die Reihenfolge, in der das Uefi bootfähige Festplatten und Laufwerke ansteuert: Setzen Sie den Datenträger mit dem Betriebssystem an die erste Stelle. Außerdem sollten Sie alle unbenutzten Anschlüsse beziehungsweise Controller des Mainboards einfach abschalten. Das Uefi-System muss diese Bauteile dann beim Rechnerstart erst gar nicht ansteuern und initialisieren, das spart Ihnen weitere Sekunden beim Bootvorgang. Das Abschalten von unnötigen Geräten bringt zusätzliche kostbare Sekunden. Die immer größer werdende Zahl von Komponenten auf dem Mainboard sorgt für längere Startzeiten des Systems. Abfragen nach einem zweiten Laufwerks-Controller oder einer Onboard-Soundkarte wirken als Bremse. Schalten Sie aus diesem Grund nicht benötigte Geräte und Controller ab, beispielsweise einen zusätzlichen SATA-Controller, wenn daran keine Festplatte hängt. Die zugehörigen Einstellungen finden Sie unter einem Menüpunkt wie „Advanced“, „Integrated Peripherals“ oder schlicht „Peripherals“.

Festplatten im Uefi sicher und schnell konfigurieren

UEFI SMART SATA imported
UEFI SMART SATA imported

Bevor Sie das Betriebssystem installieren, sollten Sie – gleichfalls in den Uefi-Menüs „Advanced“ oder „(Integrated) Peripherals“ – eine Funktion suchen, welche die Bezeichnung „S.M.A.R.T“ trägt oder enthält. Schalten Sie die Sicherheitsfunktion „Self Monitoring and Reporting Technology (SMART)“ ein, können Sie unter Windows mit Festplatten-Tools den Gesundheitszustand der Festplatte oder des Solid State Drive in Echtzeit überwachen und dadurch drohenden Defekten, Datenverlusten oder dem Komplettausfall des Laufwerks vorbeugen. Zudem sollten Sie hier auch gleich für alle angeschlossenen Festplatten, egal ob HDD oder SSD, den schnellen „AHCI“-Modus (Advanced Host Controller Interface) aktivieren.