Überblick über die Integrationsschnittstellen

Die Standardverfahren für die Integration

Man kommt aber durchaus auch ohne DB2 aus. Denn mit DECS (Domino Enterprise Connection Services), dem LEI (Lotus Enterprise Integrator) oder auch den relativ einfachen Funktionen der Formelsprache gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten der Integration. Im Gegensatz zur DB2-Integration geht es dabei aber primär darum, auf Informationen aus Datenbanken zuzugreifen, wobei diese durchaus „virtuell“ in Domino integriert werden können.

Eines der insgesamt weniger bekannten Verfahren ist die DCR (Data Connection Resource). Dabei handelt es sich um ein Designelement im Domino-Designer, das mit der Version 6 eingeführt wurde. Die Ressource stellt die Verbindung zu einer definierten Datenquelle her. Der Reiz ist, dass man mit vordefinierten Ressourcen arbeiten kann, die man an verschiedenen Stellen in Anwendungen nutzt. Die DCR stellt eine interessante, vergleichsweise einsetzbare Option zu DECS dar.

Die einfachste Möglichkeit für den Zugriff auf Datenbanken aus Domino heraus sind aber die @DB-Befehle der Formelsprache. Sie erlauben den Zugriff über ODBC auf Datenbanken, wobei LS:DO als Verbindung genutzt wird.

Ein Ansatz, der inzwischen längst etabliert, ist DECS. Mit dem DECS Administrator lassen sich Verbindungen zu Datenbanken relativ einfach über eine grafische Oberfläche erstellen. Ein besonderer Vorteil liegt hier wie beim eng verwandten LEI in den automatisch aktualisierten Informationen, die aus externen Datenbanken bezogen werden können.