Überblick über die Integrationsschnittstellen

Die DB2-Anbindung

Mit der Entscheidung, die DB2 als Backend für Domino-Datenbanken zu unterstützen, hat IBM vor dem Release der Version 7 für Aufsehen gesorgt. Wie so oft hat sich inzwischen auch gezeigt, dass einfach heißer gekocht wird als gegessen. Die DB2-Kopplung ist immer noch ein Feature, das speziell für große Kunden und für den Preview gedacht ist und das damit noch nicht ganz „Serienreife“ hat – auch wenn man es durchaus auch produktiv nutzen kann. Andererseits ist diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten, weil man damit bessere Möglichkeiten für das Datenmanagement und eine einfachere Integration mit anderen Anwendungen realisieren kann.

Das Konzept besteht im Kern darin, dass man die NSF-Dateien durch DB2-Datenbanken ersetzt. Diese haben eine definierte, recht komplexe Datenstruktur. Über spezielle Views kann aber dennoch relativ einfach auf die Daten zugegriffen werden. Damit lassen sich beispielsweise mit vergleichsweise geringem Aufwand Anwendungen entwickeln, die Domino-Daten als Datenbank betrachten und mit den entsprechenden Mechanismen wie SQL darauf zugreifen. Damit steht ein weiterer wichtiger Ansatz für die Integration von Domino mit anderen Anwendungen im Unternehmen zur Verfügung – eben über den Umweg der DB2.