Blu-ray-Sieg von schlechten US-Verkaufszahlen überschattet

Trotz Blu-ray-Sieg geht der physische Filmverkauf zurück

Wie die New York Times berichtet, versucht Hollywood zur Zeit vor allem die Aufmachung und Promotion von DVDs zu verbessern. Außerdem wird immer häufiger interaktives Zusatzmaterial auf die Datenträger gepackt. Die Verkäufe schwächeln aus verschiedenen Gründen, Hauptkonkurrent für DVDs ist aber wohl das Internet mit seiner zunehmenden Zahl von Downloaddiensten.

Unternehmen wie Apple haben mit ihren Internetservices den Downloadmarkt aggressiv vorangetrieben und die physischen Verkäufe spürbar heruntergeschraubt. Mittlerweile sind bei iTunes mehr als 500 Spielfilme erhältlich - nicht selten erfolgreiche Blockbuster, die besonders viel Geld einbringen.

Hollywood schlägt zurück und bietet so genannte "digitale Kopien" von DVDs an. Fox verkauft zum Beispiel seit vergangenem Monat seine DVDs mit einer Zusatz-Disc, die eine digitale Datei des Filmtitels enthält. Die Nutzer können die Datei innerhalb von fünf Minuten (schneller als über das Internet) auf den Computer laden und den Film dann dort sehen oder auch auf den iPod laden.