Die schnellsten Rechner der Welt

Top500 11/2004: Supercomputing-Rangliste und HPC-Trends

Ungebremstes exponentielles Wachstum

In dieser Liste überschreitet die gesamte Leistung der Top500-Rechner mit 1127 TFlop/s erstmalig die PFlop (PetaFlop)-Schwelle. Gegenüber der 813 TFlop/s im Juni ergibt dies eine Steigerung von 39 Prozent in nur sechs Monaten. Cluster stellen weiterhin die vorherrschende Rechnerarchitektur dar. 296 Systeme der Top500 setzen sich aus einzelnen Knoten zusammen.

Intel lieferte für 320 Rechner gegenüber 287 im Frühjahr die Prozessoren. Als zweithäufigste Prozessorfamilie folgen die IBM-Power-Prozessoren mit 54 Systemen, 48 Rechner mit PA-RISC-Prozessoren von Hewlett-Packard und 31 Rechner mit AMD-Prozessoren.

Bei den Herstellern führt IBM mit 216 Rechnern und 50 Prozent der Leistung. Zu IBMs Gesamtleistung von 557 TFlop/s tragen aber nicht nur die drei BlueGene/L-Modelle massiv bei. IBM schafft es auch mit 50 Blade-Systemen in die Top500. Auf Platz zwei nach Herstellern folgt Hewlett-Packard mit 173 Rechnern und 21 Prozent der Leistung. Die restlichen Computer verteilen sich auf 25 Hersteller, bei denen SGI mit 20, Dell mit 14 und NEC mit 12 Systemen erscheint.