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Tipps für den Einstieg ins Social Enterprise

Testen, testen, testen

Weiß man zumindest schon einmal im Groben, welche Anforderungen man an die Lösung im Allgemeinen stellt, lohnt ein genauerer Blick auf Einzellösungen. Diese wurden anhand der gewünschten Funktionen vorab recherchiert und ausgewählt - und nun gilt es, die wirkliche Passgenauigkeit auf die Probe zu stellen. Das gelingt am besten in praktischen Tests. So sollten Testzugänge angelegt und von einem Team, möglichst bestehend aus Vertretern unterschiedlicher Abteilungen, auf ihren Nutzen, ihre Funktionalität und ihre Anwendbarkeit durchgespielt werden.

Die Lösungen, die den meisten Zuspruch erhalten, sollten dann direkt beim Anbieter angefragt werden; sodann ist ein Termin für eine Präsentation zu vereinbaren. Erst dann kann die optimale Lösung mit größtmöglicher Sicherheit ausgewählt werden. Wichtig ist auch zu klären, wie einfach und zu welchen Kosten sich spätere Erweiterungen realisieren lassen.

Rollout

Die Entscheidung für eine bestimmte Lösung ist gefallen, nun muss sie entsprechend im Unternehmen eingeführt werden. Hier greift das Prinzip "Weniger ist mehr". Es ist ratsam, hierbei auf den sogenannten Big-Bang-Ansatz und somit auf die gleichzeitige Einführung vieler Module der Software auf einmal zu verzichten. Stattdessen sollte hier Schritt für Schritt vorgegangen werden. So werden erst Teile der Lösung eingeführt, direkt eventuelle Probleme behoben, und dann weitere Module darauf aufgesetzt, bis letztlich die Komplettlösung integriert ist.

Dieses Vorgehen dauert zwar etwas länger, stellt aber sicher, dass am Ende ein problemfrei funktionierendes System vorliegt. Zudem gibt es damit die Möglichkeit, Mitarbeitern eine Gewöhnungszeit einzuräumen. Dabei sollte man versuchen, einzelne Multiplikatoren im Unternehmen zu identifizieren, die die Akzeptanz weiter unterstützen. Dies gelingt am besten, indem sie das Produkt nutzen und Kollegen an die sich damit abbildbaren Nutzungsszenarien heranführen. (mje)