Test: WD Raptor S-ATA mit 10.000 U/min

Serial-ATA Interface-Benchmarks

Mit unserer tecCHANNEL Benchmark Suite Pro überprüften wir zuerst die Geschwindigkeit der Serial-ATA-Schnittstelle der Raptor. Bei den Bursttests transferiert die Festplatte ihre Daten aus dem schnellen Datenpuffer. Damit lässt sich ausloten, welche Bandbreite Serial-ATA-Lösungen wirklich bieten.

Die Raptor lieferte eine Burstrate von 98,5 MByte/s. Damit die PCI-Bandbreite nicht der beschränkende Faktor ist, haben wir für diese Messung die 64-Bit-Steckkarte ICP Vortex GDT8546RZ in einem PCI-64-Steckplatz einer Dell Workstation Precision 530 betrieben. Der Silicon-Image-Chip Sil3112 des Controllers arbeitet laut ICP Vortex nativ ohne Bridge-Lösungen und kann die volle Serial-ATA-Bandbreite von 150 MByte/s bieten. Auch beim Anschluss der Raptor am nativen Serial-ATA-Controller ICH5 des Intel i875P-Chipsatzes waren maximal 100,5 MByte/s Datentransferrate im Burstmodus möglich.

Die Laufwerkselektronik der Raptor basiert somit auf herkömmlicher Ultra-ATA-Technik. Erst kurz vor dem S-ATA-Anschluss setzt ein Marvell-Chip den parallelen Datenstrom in einen seriellen um. Durch die Wandlung bleibt die Raptor weit von der maximalen Serial-ATA-Bandbreite entfernt.