Test: Was bringt AGP 8x / Pro?

AGP Pro in der Praxis

Intel hat bereits im April 1999 die AGP-Pro-Spezifikation verabschiedet. Bis heute nutzen aber nur professionelle Anwender im CAD-CAM-Bereich mit stromhungrigen Grafik-Boards auf ihren High-End-Workstations dieses Feature. In punkto Performance bringt die AGP-Erweiterung in der Praxis keinen Gewinn, da er nur mit zusätzlichen Stromleitungen für die 3,3-V- und 12-V-Spannungen erweitert wurde.

Den herkömmlichen AGP-Slot gibt es je nach Bedarf in drei verschiedenen Versionen: AGP 3,3 V, AGP 1,5 V und AGP Universal. Durch die AGP-Pro-Erweiterung sind drei Varianten dazugekommen. Das sind AGP Pro 3,3 V, AGP Pro 1,5 V und AGP Pro Universal.

Der AGP-Pro-Slot ermöglicht es, Grafikkarten mit sehr hohem Leistungsverbrauch einzusetzen. Dabei muss das Mainboard, wie auch die Grafikkarte, mit der AGP-Pro-Erweiterung ausgestattet sein. Selbstverständlich kann man in ein Mainboard mit AGP-Pro-Slot auch eine Grafikkarte mit herkömmlichem AGP-Stecker einsetzen.

Heutige Grafikkarten für den Massenmarkt sind leistungsmäßig so ausgelegt, dass sie im Standard-AGP-Slot einwandfrei funktionieren. AGP Pro hat somit zurzeit nur einen eingeschränkten Anwendungsbereich.