Virtualisierung für Windows und Linux

Test - VMware Workstation 7

Easy Install erlaubt unattended Setup

Die Funktion Easy Install vereinfacht das Setup weiter. Sie erlaubt eine unattended Installation von Betriebssystemen. Dazu ist zuerst der Assistent zu durchlaufen. Diese fragt dann alle Parameter ab, die normalerweise beim Setup des Gastbetriebssystems einzugeben sind, wie beispielsweise der Lizenzschlüssel oder der Benutzername und dessen Passwort. Easy Install übernimmt diese Parameter und führt das Setup ohne weitere Benutzerinteraktionen durch, was das Ganze vereinfacht. Easy Install ist für folgenden Windows-Systeme verfügbar: Windows 7, Windows Vista, Windows XP und Windows 2000. Bei den Windows-Server-Versionen werden die Ausgaben 2000, 2003 und 2008 / R2 unterstützt.

Alternativen: Auch SUSE Linux Enterprise lässt sich ohne spezielle Anpassung in den virtuellen Systemen der VMware Workstation 7 betreiben.
Alternativen: Auch SUSE Linux Enterprise lässt sich ohne spezielle Anpassung in den virtuellen Systemen der VMware Workstation 7 betreiben.

Im Test richten wir mehrere virtuelle Maschinen mit den Betriebssystemen Windows XP, Windows 7 Ultimate, SLED Version 10 (SUSE Linux Enterprise Desktop) und SLES Version 10 (SUSE Linux Enterprise Server) ein. Die Logik der eigentlichen Betriebssystem-Setups ist natürlich sehr unterschiedlich, doch das ist den Eigenheiten der Betriebssysteme geschuldet. Aus der Sicht der Workstation ist es konsequent und eindeutig.

Multitalent: In Bezug auf die Gäste unterstützt VMware Workstation alle gängigen und auch alle betagten Betriebssysteme.
Multitalent: In Bezug auf die Gäste unterstützt VMware Workstation alle gängigen und auch alle betagten Betriebssysteme.

Nach dem Setup der eigentlichen Betriebssysteme sollten noch zwingend die VM-Tools des Herstellers eingerichtet werden. Diese unterstützen und beschleunigen die grafische Darstellung auf dem Bildschirm und optimieren auch die Zusammenarbeit zwischen dem Host und dem Gast. Das Setup der VM-Tools kann über eine Funktion im Menü VM angestoßen werden. Die VM-Tools werden dann über das CD-Laufwerk eingerichtet. Unter Linux muss der Anwender zuerst das CD-Laufwerk mounten. Anschließend muss er die VM-Tools-Files extrahieren und dann über das Script vmware-install.pl einrichten. Das stellt Linux-Anwender vor keine unlösbaren Probleme

Zu den Möglichkeiten der Workstation gehören all Basisfunktionen zum Starten, Stoppen oder Sichern (Suspend) einer virtuellen Maschine, ferner Snapshot oder die ACE-Funktion (www.vmware.com/de/products/ace/faqs.html). Die Arbeit mit dem Virtualisierungs-Tool ist übersichtlich und flott. Der Restore einer Windows 7 basierten virtuellen Maschine war in circa zehn Sekunden durchgeführt. Bei den Arbeiten mit diesen vier Systemen zeigten sich im Test keine Schwierigkeiten. Die Änderungen an der Konfiguration und die Hinzunahme von Geräten oder Speicher wurden korrekt abgewickelt. Auch die Hinzunahme von Speicherplatz oder Laufwerken, wie dies beispielsweise für das Setup der VM-Tools erforderlich ist, klappte problemlos.