12000 virtuelle Maschinen in einer Microsoft-Cloud

Test: Virtualisierung mit Microsoft Hyper-V

Größere Reserven als erwartet

"Die 8000 sind also eine weiche Support-Grenze, da ist noch Luft nach oben", resümiert Büdenbender. "Das zeigt auch: Die Microsoft-Cloud bietet ausreichend Reserven, damit lassen sich kritische Tier-1-Applikationen unter Dauerlast betreiben."

Beeindruckt war das IT-Team von der Leistungsfähigkeit des Scale-out File-Server. "Die Datei-Server-Technik erreichte nicht ihre Grenzen, obwohl die beiden Scale-out File-Server nur durch relativ langsame 8 GBit an den Storage angebunden waren."

Auch die Anbindung der Applikations-Server im Hyper-V-Cluster an das Storage-System überzeugte. "Das Server-Kommunikationsprotokoll SMB 3.0 funktionierte sehr gut, das Netzwerk lief ausreichend schnell", schildert Büdenbender.

Software Defined Storage ersetzt SAN

Die Ergebnisse des Tests waren so vielversprechend, dass das IT-Team einige Wochen danach einen Proof of Concept mit der neuen Storage-Architektur durchführte. Dabei konzipierte das IT-Team eine Hardware-Lösung, die Hyper-V-Hosts, Scale-out File-Server und ein JBOD mit Storage Spaces als Gesamtlösung in einem Rack betreibt.

Der Proof of Concept bestätigte die Ergebnisse des großen Tests. "Das wird eine unserer künftigen Storage-Technologien für die Virtualisierung werden", resümiert Büdenbender. (hal)