Test: USV-Architekturen auf dem Prüfstand

USV Architekturen I

Alle USV-Geräte besitzen drei gemeinsame Komponenten: Ein Gleichspannungsnetzteil, das den Akku lädt und bei VFI beziehungsweise Online-Geräten gleichzeitig die angeschlossene Last mit Energie versorgt. Das zentrale Element bildet in der Regel ein Blei-Gel-Akku mit einer Spannung von 12 oder 48 Volt. Dieser chemische Energiespeicher ist nicht unbegrenzt haltbar. Ein Check der Leistungsfähigkeit sollte auf jeden Fall von Zeit zu Zeit Pflicht sein, um nicht im Notfall von einer radikal verkürzten Laufzeit der USV überrascht zu werden.

Die wichtigste Komponente einer USV ist der Wandler, der aus der Gleichspannung eine Wechselspannung von 230 Volt und 50 Hertz erzeugt. Von diesem Wandler hängt die Qualität der Ausgangsspannung ab. Ohne eine genaue Regelung nur positive und negative Spannungsimpulse zu erzeugen, ist recht simpel, das Resultat aber entsprechend: Ein hoher Oberwellengehalt und eine "weiche" Spannung, die bei voller Belastung um bis zu 20 Volt einbricht. Die meisten angeschlossenen Geräte sollten mit dieser Spannungsform zurechtkommen, eine stabile Sinusspannung ist jedoch auf alle Fälle vorzuziehen.