Test: UM-Server David DSL

Messaging - E-Mail

Für die Verarbeitung von E-Mails bietet David DSL eine Reihe von Möglichkeiten. Zum einen kann er als kompletter SMTP-Server nach außen agieren. Das ist auch bei einer DSL-Flatrate möglich, weil die Service Locator Services nicht nur die Auflösung der IP-Adresse realisieren, sondern auch einen MX-Eintrag im Nameserver haben. Somit kann ein anderer Mailhost Nachrichten direkt an den David-Server schicken. Sollte dieser gerade einmal offline sein, was ja auch bei einer DSL-Flatrate vorkommen kann, nimmt der SLS-Server die Mail entgegen und speichert sie für bis zu 24 Stunden zwischen. Sobald sich David wieder beim SLS anmeldet, wird die Nachricht zugestellt.

Da offene SMTP-Hosts gerne von Spammern missbraucht werden, bietet David mehrere Optionen, dies zu verhindern: Von der kompletten Abschaltung des Mail-Relaying bis hin zu dezidierten Regeln, welche Hosts Mails weiterleiten dürfen. Auch "POP before SMTP" und authentifiziertes SMTP sind implementiert. Daneben kann David zusätzlich als Mail-Client agieren und für die Benutzer ihre externen POP3-Konten abfragen.

Bei ausgehenden Mails arbeitet David zunächst als Smart-Host, sorgt also selbst dafür, dass die Nachrichten bei den Mailservern der Empfänger landen. Optional lässt sich auch ein externer Smart-Host konfigurieren, auf den David die ganze Arbeit ablädt.

Für Antworten auf Mails, die über ein externes POP3-Konto gekommen sind, kann der Benutzer entscheiden, mit welcher Mailadresse er sie senden will. Wählt er die externe Adresse, benutzt David den dort eingestellten Provider. Dass hier eine Umsetzung stattgefunden hat, lässt sich jedoch über den Header der E-Mail herausfinden.