Test: Ultra-ATA/100

ATA/100-Festplatten

Mit der offiziellen Verabschiedung der Ultra-ATA/100-Spezifikationen am 5. Juni haben fast alle Festplatten-Hersteller ihre Produkte mit dem Highspeed-Interface ausgestattet:

IBM

Bereits einige Monate vor der offiziellen Verabschiedung der Spezifikationen gab es von IBM erste Festplatten mit Ultra-ATA/100-Interface. Bei den Platten Deskstar 75GXP und 40GV durfte IBM allerdings aus rechtlichen Gründen noch nicht offiziell mit dem neuen Interface werben. Sie erhielten deshalb die Interface-Bezeichnung Ultra-ATA/66+.

Maxtor

Maxtor liefert die bereits länger erhältlichen DiamondMax 60, DiamondMax VL30 und DiamondMax Plus 40 mit dem Ultra-ATA/100-Interface aus. Wer bereits eine DM 60 oder VL30 mit Ultra-ATA/66 besitzt, kann diese auch nachträglich auf Ultra-ATA/100 updaten. Mit einem Tool von Maxtor lässt sich die Firmware beliebig zwischen den verschiedenen Übertragungsmodi umschalten.

Quantum

Die bei der Entwicklung des ATA/100-Standards federführende Firma Quantum lässt sich mit seinen Festplatten noch etwas Zeit: Ein erstes Produkt will der Hersteller im August vorstellen: die Fireball lct20. Das im Lowcost-Segment angesiedelte Laufwerk verwendet 20 GByte großen Plattern, die mit geräuscharmen 4500 U/min rotieren.

Seagate

Zu Seagates ersten Ultra-ATA/100-Festplatten zählt die Barracuda ATA II. Die seit März erhältliche Festplatte wurde bislang mit ATA/66-Interface ausgeliefert und jetzt still und leise auf 100 geliftet. Neu im Seagate-Programm ist die U5-Reihe. Sie zählt nach der IBM Deskstar 40GV zu den ersten Festplatten, die Magnetscheiben mit einer Kapazität von 20 GByte nutzt.

Western Digital

Western Digital will ab Juli 2000 seine 7200er Caviar-Festplatten mit dem Highspeed-Interface ausrüsten.