Business-Notebook mit Sicherheitsausstattung

Test: Toshiba Tecra M9 – 14-Zoll-Centrino-Notebook

Performance und Bedienung

Das Testgerät basierte auf einem Intel Core 2 Duo T7700, der mit 2,4 GHz arbeitet. In Verbindung mit den installierten 2 GByte DDR2-SDRAM sorgt dies für ordentlichen Vortrieb. Da Business-Notebooks noch vorwiegend mit Windows XP betrieben werden, entschieden wir uns für eben dieses Betriebssystem zur Beurteilung der Performance. Die Systemleistung ermitteln wir unter Windows XP mit dem Benchmark-Paket SYSmark2004SE von BAPCo. SYSmark2004 SE öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten. Somit profitieren Dual- und Quad-Core-CPUs von zusätzlichen Prozessorkernen.

Griffig: Zwei USB-Ports liegen vor dem optischen Laufwerk griffgünstig platziert.
Griffig: Zwei USB-Ports liegen vor dem optischen Laufwerk griffgünstig platziert.

In der Gesamtwertung erreicht das Tecra M9 einen Wert von 285 Punkten und gehört damit zu den flinken Business-Notebooks. Zum Vergleich: Ein Notebook mit Intel Core 2 Duo T7500 und 2 GByte DDR2-SDRAM brachte es auf 256 Punkte. Wie die Leistung im Vergleich zu Desktop-Plattformen einzuordnen ist, können Sie diesem Test entnehmen. Unter MobileMark2005 kommt das Tecra M9 auf eine Performance-Wertung von 283, das Vergleichsgerät liegt bei 251.

An der Leistungsbilanz hat die Festplatte von Hitachi (HTS541616J9SA00) nur einen bescheidenen Anteil. Sie erreichte im Test befriedigende Transferraten. Einen Überblick über die Leistungsfähigkeit aktueller Drives dieser Klasse liefert Ihnen der Beitrag Flinke Zwerge: 2,5-Zoll-Festplatten im Test.

In Sachen 3D-Leistung ist das Tecra M9 in der getesteten Version Notebooks mit integrierter Intel-Grafik deutlich überlegen. Die verwendete Nvidia Quadro NVS 130M sorgt für einen deutlich schnelleren Vortrieb. So erreicht das Gerät im Test beim 3DMark05 beispielsweise 1988 Punkte, vergleichbare Notebooks mit Intels GMA X3100 erreichen meist nicht einmal die Hälfte der Punkte.

Entgegen dem Trend hat Toshiba nicht alle Schnittstellen von der rückwärtigen Gehäuseseite verbannt. Dort befinden sich noch serielle Schnittstelle sowie VGA-Anschluss.

In Sachen Recovery legt Toshiba dem Tecra M9 zwei Datenträger bei. Darauf befindet sich jeweils die wieder herstellbare Komplettkonfiguration unter Windows Vista beziehungsweise Windows XP Professional. Komplett heißt in diesem Fall inklusive aller Treiber und von Toshiba mit gelieferten Anwendungen. Damit lässt sich das System zwar relativ einfach ohne zahlreiche Benutzereingaben wieder herstellen. Leider kann man jedoch auch keinen Einfluss darauf nehmen, ob wirklich alles so wie im Auslieferungszustand sein soll. Das ist gerade bei standardmäßig installierten Software-Paketen von Drittherstellern häufig nicht der Fall.