Test: Tintendrucker

HP DeskJet 990Cxi

Mit dem 990Cxi, der in der HP-üblichen Typenbezeichnung kaum noch eine Steigerung erlaubt, kommt das neue Top-Modell der 900er Serie für 273 Euro. Ein Blick auf die Ausstattung überzeugt auch Feature-Fetischisten: Vom Hardware-Duplex über automatische Papierkennung bis zur IrDA -Schnittstelle ist alles serienmäßig an Bord. Die automatische Papiererkennung arbeitet mit einem optischen Sensor. Sie misst unter anderem die Reflexion des zu bedruckenden Materials und ermittelt daraus die entsprechende Papiersorte. Im Test funktionierte dies mit hoher Zuverlässigkeit. Wer sich die paar Sekunden der automatischen Papierbestimmung sparen will, kann nach wie vor manuell die Papiersorte vorgeben. Apropos auswählen, die Toolbox des HP-Treibers installiert sich nicht mehr wie bei früheren 900er DeskJets felsenfest, sondern nur optional ins System. Offensichtlich hat man die Klagerufe der Anwender zur Kenntnis genommen.

Die Hardware-Duplexeinheit ist schon vom HP 970Cxi bekannt und macht insbesondere mit dem beidseitigen Glossy-Papier für Broschüren Sinn. Beim Textdruck des 990Cxi gefällt nicht nur das saubere Schriftbild, sondern gleichfalls die Geschwindigkeit. Im normalen Textmodus landen rund fünf Seiten pro Minute im Ausgabefach. Bei diesem Drucker erreicht jedoch der einfachste Textmodus bereits eine versandtaugliche Qualität. Damit sind es flinke 8,5 Seiten pro Minute. Auch in Sachen Grafik und Fotos liefert der DeskJet diese angenehme Mixtur aus hoher Druckqualität und hoher Geschwindigkeit. Verantwortlich für die guten Geschwindigkeitswerte ist die High Performance Architecture (HPA) des 990Cxi. Dabei erledigt der Drucker Bildbearbeitungsprozesse der Druckdaten, die bisher der PC berechnete. Hierfür spendierte HP dem neuen Drucker einen schnelleren Prozessor als dem kleinen Bruder 970Cxi.