22- und 24-Zoll-LCDs im Vergleich

Test: TFT-Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung

Helligkeit und Kontrast

Für kräftigen Bildeindruck sind Parameter wie Helligkeit und Kontrast entscheidend. Beide Werte korrelieren in gewisser Weise miteinander: Je heller das Display, desto höher wird der Kontrast. Allerdings nur dann, wenn Schwarz auch Schwarz bleibt, und der Schwarzwert nicht mit der Helligkeit ansteigt. Genau hier liegt das Hauptproblem. Da die Hintergrundbeleuchtung ständig das volle Licht abstrahlt, müssen die LCD-Zellen möglichst viel davon verschlucken. Das ist in der Praxis nur sehr schwer zu erreichen.

Eizo EV2411WH: Das in der Leistungsaufnahme genügsame Display bringt einen automatischen Helligkeitssensor mit.
Eizo EV2411WH: Das in der Leistungsaufnahme genügsame Display bringt einen automatischen Helligkeitssensor mit.

Das hellste Bild im Test liefert Apples LED Cinema Display. Er bringt mit 314 Candela pro Quadratmeter eine hohe Lichtausbeute, liegt aber etwas hinter dem 23-Zoll-Vorgängermodell. Damit eignet sich das Display für Präsentationen in hellen Räumen. Im Büroalltag, bei grafischen Anwendungen oder daheim sollte man die Helligkeit auf 200 Candela pro Quadratmeter zurückdrehen. Das spart Energie und sorgt bei blendempfindlichen Anwendern für weniger Kopfschmerzen.

Viewsonic VLED221WM: Das 22-Zoll-Display zeichnet sich durch einen großen Farbraum aus.
Viewsonic VLED221WM: Das 22-Zoll-Display zeichnet sich durch einen großen Farbraum aus.

Beim Kontrast siegt wieder Samsung. Mit über 1300:1 setzt das Gerät Maßstäbe. Und das ohne technische Tricks, wie etwa eine dynamische Kontrastregelung, zu benutzen. Auch das Apple-Display schneidet hier gut ab. Die Glasscheibe vor dem eigentlichen Panel kann Vorteile für sich verbuchen, denn sie wirkt kontrastverstärkend.