Test: Storm Linux 2000

Festplatte vorbereiten

Die Auswahl der Zielpartition erfolgt abhängig davon, ob die beiden Linux-Partitionen bereits vorbereitet sind oder nicht. Ist das nicht der Fall, kann der Anwender zwischen Express und Custom auswählen.

Die Express-Variante löscht gnadenlos die Partitionen der ersten Festplatte und somit die darauf befindlichen Daten. Dann richtet sie die beiden für den Linux-Betrieb benötigten Partitionen ein; eine Swap-Partition für den Auslagerungsspeicher und die eigentliche Installationspartition.

Wählt der Anwender Custom, so muss er selbst die beiden Partitionen erstellen, indem er freien Platz zuweist oder zunächst eine Partition löscht. Die dafür vorgesehene Oberfläche ist wenig komfortabel und schon gar nicht intuitiv bedienbar. Linux-Unkundige werden sich zudem mit den Linux-typischen Bezeichnungen für Festplatten und Partitionen schwer tun. Zum Glück erklärt die Onlinehilfe, dass /dev/hda die erste IDE-Festplatte ist und /dev/hda1 die erste primäre Partition darauf. Jetzt muss der Windows-Benutzer nur noch auf den Trichter kommen, dass damit im Allgemeinen Laufwerk C: gemeint ist. Hier hätte man dem Linux-Einsteiger deutlich mehr unter die Arme greifen können, zumal die mitgelieferte Version von Partition Magic auf keinem der Testrechner lief. Und Linux-Profis kommen mit der Kommandozeilen-Version des Linux-Festplatten-Tools deutlich schneller voran als mit dieser halbgaren grafischen Variante.