Subnotebook mit SSD-RAID

Test: Sony VPCZ11X9E - 13-Zoll-Notebook mit hoch auflösendem Display und Hybridgrafik

Performance und Bedienung

Performance: Im Testgerät ist ein Core i5 520M für die Rechenleistung zuständig. Der Prozessor arbeitet mit 2,4 GHz, die maximale Turbofrequenz liegt bei 2,93 GHz. Dem Zwei-Kern-Prozessor stehen 3 MByte Intel-Smart-Cache zur Verfügung, Wie die anderen "M"-Varianten der mobilen Core-i5-Baureihe ist diese CPU mit 35 Watt spezifiziert. Da insbesondere bei diesen Prozessoren nicht nur der Speicher-Controller, sondern auch die Grafik in den Prozessor integriert ist, kann man die TDP-Werte nicht mit denen der Core-2-Duo-Vorgänger vergleichen. Der CPU arbeitet im Test-Notebook mit 4 GByte DDR3-SDRAM zusammen.

Digitaler Ausgang: Externe Displays können bei aktiver Nvidia-Grafik per HDMI Anschluss finden.
Digitaler Ausgang: Externe Displays können bei aktiver Nvidia-Grafik per HDMI Anschluss finden.

Unter Windows 7 verwenden wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarien durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Der subjektive Praxistest vermittelte bereits den Eindruck, es mit einem sehr potenten Mobilrechner zu tun zu haben. Die Benchmark-Ergebnisse belegen dies. In der Gesamtwertung des SYSmark 2007 Preview erreicht das Notebook einen Wert von 177 Punkten - das ist ein hervorragender Wert. Zum Vergleich: Ein Sony Z21 auf Basis der Centrino-2-Plattform mit schnellem Intel Core 2 Duo P9500 kam seinerzeit auf 130 Punkte. Gut ausgestattete Notebooks der Core-Generation liegen üblicherweise auf dem Niveau von 150 Punkten.

Gemeinsame Sache: Die beiden Solid State Disks von Samsung arbeiten im RAID-0-Verbund.
Gemeinsame Sache: Die beiden Solid State Disks von Samsung arbeiten im RAID-0-Verbund.

Bei der dynamischen Performance-Wertung von MobileMark2007 erreicht das Sony-Notebook mit 243 Punkten ein gleichfalls stattliches Ergebnis. An den guten Gesamtergebnissen hat natürlich die Massenspeichereinheit in Form des RAID-Verbundes aus zwei Samsung-SSDs ihren gehörigen Anteil. Neben guten Schreib- und Leseraten vermittelt die RAID-Lösung auch ganz subjektiv hervorragende Leistungswerte. So erfolgt das Starten von Anwendungen deutlich schneller, als man das von "traditionellen" Systemen her gewohnt ist.

In Sachen Grafik setzt Sony bei diesem Notebook auf eine dynamische Hybridlösung; zu deren Bedienung später mehr. In Sachen 3D-Leistung liefert die Intel-Einheit HD-Graphics ein leicht besseres Ergebnis aus als in anderen Notebooks. Dies dürfte der guten Performance der Gesamteinheit geschuldet sein. Wenn sich die Nvidia-Lösung um die 3D-Ausgabe kümmert, steigt die entsprechende Performance spürbar an und erreicht mehr als dreimal so hohe Werte.

Komfortabel: Die Systemwiederherstellung lässt sich aus einem Windows-Tool heraus starten.
Komfortabel: Die Systemwiederherstellung lässt sich aus einem Windows-Tool heraus starten.

Bedienung: Die Zuständigkeit in Sachen Grafik kann man manuell per Schiebeschalter regeln und so zwischen der internen Intel-Grafik und der diskreten Nvidia-Lösung wechseln. "Speed" steht dabei für die Nvidia-Lösung, die Intel-Einheit läuft unter dem Modus "Stamina". Darüber hinaus existiert die Schalterstellung "Auto". In diesem entscheidet sich das Gerät zwischen den einzelnen Modi, in Abhängigkeit davon, ob das Netzteil angeschlossen ist, ein externes Display am Gerät hängt oder das Notebook in der Dockingstation steckt. Für den Wechsel der Grafikmodi ist kein Systemneustart notwendig, aber alle Anwendungen sollten geschlossen sein.

Unter dem Dach des "Vaio Control Center" vereinigt Sony zahlreiche Konfigurations-Tools, damit lassen sich etwa Netzwerk- oder Energieeinstellungen vornehmen. Für die Systemwiederherstellung steht ebenfalls eine komfortable Softwarelösung parat.