Subnotebook mit SSD-RAID

Test: Sony VPCZ11X9E - 13-Zoll-Notebook mit hoch auflösendem Display und Hybridgrafik

Display und Handling

Display: Das 13,1-Zoll-Display arbeitet mit LED-Hintergrundbeleuchtung und einer Auflösung von 1600 x 900 Bildpunkten. Das ist deutlich mehr, als man üblicherweise mit den gängigen 1366 x 768 auf dieser Diagonalen geboten bekommt. Das macht das Arbeiten, insbesondere auch bei der Nutzung von Browsern, deutlich angenehmer. Das sonst inzwischen sehr häufig notwendige Scrollen wird deutlich reduziert. Einzelnen Testpersonen erschien die Auflösung zu hoch, sprich: die Darstellung zu klein, das Gros der Tester registrierte die Zeilenauflösung von rund 140 dpi aber als sehr angenehm.

Verdunkelung: Die automatische Helligkeitseinstellung ging nicht immer mit der gewünschten Helligkeit konform.
Verdunkelung: Die automatische Helligkeitseinstellung ging nicht immer mit der gewünschten Helligkeit konform.

In Sachen Helligkeit registrierten wir beim Testgeräte einen maximalen Wert von 267 cd/qm - das ist ein gutes Ergebnis. Um die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist es hervorragend bestellt. Wir registrieren in einer Ecke eine maximale Abweichung von sieben Prozent. Diesbezüglich ist dies eines der besten Displays, das uns bislang untergekommen ist. Dank ordentlichem Kontrast lässt sich mit dem Sony VPCZ11X9E vortrefflich im Freien arbeiten. Fürs Arbeiten in dunklen Umgebungen kann man die Helligkeit auf bis zu 13 cd/qm herunterregeln. Das geschieht normalerweise automatisch, da ab Werk der Helligkeitssensor aktiviert ist. Im Praxistest traf dieser jedoch nie so recht unseren Helligkeitswunsch und wurde daher kurzerhand im entsprechenden Tool deaktiviert.

Schnellschreibtauglich: Die freistehenden Tasten sorgen für ein angenehmes Schreibgefühl.
Schnellschreibtauglich: Die freistehenden Tasten sorgen für ein angenehmes Schreibgefühl.

Handling: Die Tastatur des Sony Vaio Z ist aufgrund ihrer Chiclet-artigen Ausführung ein Hingucker. Die Assoziation "ZX Spectrum" trat zumindest bei erfahrenen Kollegen auf. Tatsächlich lässt sich mit der Sony-Tastatur wunderbar schreiben - es ist allerdings eine kurze Eingewöhnungszeit erforderlich. Dank der Bauweise vermittelt die Eingabeeinheit eine hohe Stabilität. Druckpunkt und Anschlag der einzelnen Tasten sind gelungen. Als Mausersatz kommt ein Touchpad mit zwei Tasten zum Einsatz. Dessen Präzision ist gut, alles andere wäre bei der hohen Auflösung aber auch kaum akzeptabel. Die Tasten des Touchpads vermitteln eine befriedigende Rückmeldung.

Flachmann: Trotz kompaktem Chassis bringt das Z11 ein optisches Laufwerk mit, dessen Auswurfknopf sich oberhalb der Tastatur befindet.
Flachmann: Trotz kompaktem Chassis bringt das Z11 ein optisches Laufwerk mit, dessen Auswurfknopf sich oberhalb der Tastatur befindet.

Die Tastatur ist mit einer (Hintergrund-)Beleuchtung ausgestattet, die das Arbeiten in dunklen Umgebungen erleichtern soll. Wie lange die Illumination bei Schreibpausen nachleuchtet, lässt sich per Tool einstellen. Autoren mit Schreibblockade können die Tastatur in Dunkelheit auch auf Dauerbeleuchtet einstellen.

Das optische Laufwerk selbst verfügt über keinen Auswurfknopf, den hat Sony auf die Oberseite etwas oberhalb der eigentlichen Tastatur verlegt. Klingt nach einer kleinen Maßnahme, ist im Alltag aber tatsächlich wesentlich komfortabler als das sonst übliche Tasten an der Gehäuseseite.

Unser Testgerät bringt 1,39 kg auf die Waage. Das ist angesichts der kompletten Ausstattung ein guter Wert für ein Notebook im 13-Zoll-Format. Kabel und Netzteil wiegen zusammen rund 380 Gramm - das ist ein befriedigendes Ergebnis.

Das Chassis des Sony Z11 ist sehr solide; das gilt auch für die Scharniere des Displaydeckels. Dieser ist jedoch etwas labil beziehungsweise wenig verwindungssteif.