Test: Sechs Personal Firewalls

Aladdin: Firewall

Die Firewall des eSafe Desktop operiert nach dem Motto, dass erlaubt ist, was der Benutzer nicht explizit verbietet. Einige vorkonfigurierte Ausschlusslisten - darunter eine mit den gängigsten Backdoor-Ports - bringt eSafe Desktop schon in der Grundkonfiguration mit. Um zusätzliche Ports vom Zugriff auszunehmen, gilt es, jeweils angepasste Filterregeln zu erstellen. Einzelne Dienste lassen sich generell untersagen oder erlauben, wobei der Benutzer für jeden Port wiederum frei definierbare URLs oder IP-Adressen als Ausnahmen von der Regel definieren kann.

Daneben packt eSafe Desktop auch noch einen Wortlisten-Filter mit in die Firewall. Diese fungiert also nicht nur als Port-, sondern auch als Contentfilter. Eine Option zur Zeitbeschränkung der Filterung sowie zur Blockierung der Weitergabe sensitiver Daten über die konfigurierten Ports runden den Umfang der Firewall-Funktion ab. Seit Version 3.0 verfügt eSafe Desktop zudem unter der Bezeichnung "Application Firewall" über eine Querverbindung zur Sandboxfunktion. Nur Programme, die auf die Internet-Application-Sandbox beschränkt sind, erhalten freien Zugang zu den IP-Ports.

Mehrere über die diversen Filter konfigurierte Regelsätze - im eSafe-Desktop-Sprachgebrauch: Firewalls - lassen sich nun den auf dem Rechner angelegten Usern individuell zuordnen. Dabei wirken die einzelnen Filter additiv. Zugriffe auf nicht zugelassene Ports und den Datenversand ihm unbekannter Anwendungen wehrt eSafe Desktop je nach Konfiguration ab: Entweder stillschweigend mit Erstellung eines Protokolls oder mit der Bitte an den Benutzer um entsprechende Ergänzung der Filterregeln.