Test: RADEON X800 XT/PRO vs. GF 6800 Ultra Extreme

Weitere Details zum RADEON X800 XT Platinum

Die Pixel-Shader-Einheit kann pro Takt fünf Floating-Point-Befehle ausführen. Das sind im Einzelnen zwei Vector- und zwei Scalar-Operationen sowie ein Textur-Address-Zugriff. Die Anzahl der maximalen Instruktionen hat ATI gegenüber dem Vorgänger 9800 XT von 160 auf 1536 erhöht. Dagegen schafft der Konkurrent GeForce 6800 Ultra insgesamt 65.535 Befehle.

Zusätzlich bietet der RADEON X800 XT Platinum Edition die 3Dc-Compression-Technologie. Mit diesem Verfahren sollen 3D-Objekte mit geringer Polygonanzahl durch spezielle Textur-Manipulation realistischer wirken. Eine 4:1-Kompression normaler Maps soll dabei den Speicherplatz effektiver nutzen. Mit SMARTSHADER HD will ATI Bild- und Darstellungsqualität von komplexen 3D-Szenen gegenüber der herkömmlichen Technologie verbessern. Darüber hinaus verfügt der Grafikchip mit SMOOTHVISION HD über Temporal-Anti-Aliasing und den Centroid-Sample-AA-Mode. Sie sollen die bisherige Anti-Aliasing-Performance signifikant erhöhen.

Als weitere Besonderheiten bietet der RADEON X800 XT Platinum Edition mit VIDEOSHADER HD einen verbesserten Video-Prozessor. Dieser beherrscht das FULLSTREAM-Video-Deblocking und verarbeitet programmierbare Video-Effekte in Echtzeit inklusive Post-Processing und Filtering. Darüber hinaus unterstützt der Video-Prozessor das Adaptive-per-Pixel-De-Interlacing, eine beschleunigte WMV9-Dekodierung. Außerdem beherrscht der Chip das Motion-Compensations-Verfahren sowie HDTV-Support und Display Rotation.

Der RADEON X800 XT Platinum Edition bietet als native Schnittstelle AGP-8x. Zu einem späteren Zeitpunkt will ATI den Grafikchip auch mit einem nativen PCI-Express-Interface vorstellen. Eine Bridge-Lösung wie NVIDIA sie vorgestellt hat, plant ATI nicht.