Test: Preisgünstige Push-Mail-Lösungen

Umfassende Funktionalität

Positiv fällt bei der Arbeit mit Kalender und Adressbuch auf, dass O2 auch die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Handy-Modelle berücksichtigt und farblich unterlegt anzeigt, welche Daten überhaupt synchronisiert werden können. Für Arbeitsgruppen, die etwa über das Communication Center auch unterwegs eine einheitliche Terminplanung realisieren wollen, hat man bei O2 noch einen Geheimtipp parat: Wird statt der Standardeinstellung "O2" für Benutzer und Passwort bei allen Mitarbeitern die Mobilfunknummer eines Communication-Center-Accounts eingegeben, dann können die Kollegen einen gemeinsamen Terminkalender führen.

Während unseres Tests funktionierte die Arbeit mit dem Communication Center relativ problemlos, zumal die Funktionen durch Hilfetexte gut erklärt werden. Darüber, ob einige Funktionen zur besseren Übersicht nicht anders gruppiert werden sollten, lässt sich sicher streiten. Da das Communication Center jedoch nur ab und an zur Konfiguration genutzt wird, störte uns dieser Punkt nicht weiter. Zumal O2 eigenen Angaben zufolge die Software überarbeiten und den Funktionsumfang weiter ausbauen will.

Eher störend war dagegen, dass das Abholen unserer Mails von einem Provider teilweise nicht zuverlässig funktionierte. Wurden bei der Einrichtung noch alle Testroutinen ohne Beanstandung durchlaufen, war der entsprechende Account im Communication Center nach zwei bis drei Tagen plötzlich inaktiv. O2 räumte auf Nachfrage ein, dass es während unseres Tests technische Probleme mit der Sammelfunktion gegeben habe.

Solche Probleme lassen sich jedoch mit einem Workaround umschiffen, indem die Mails von dem entsprechenden Konto direkt an das Communication Center weitergeleitet werden. Die Mail-Adresse des Communication Centers ist Handynummer @o2online.de. Dieses Vorgehen empfiehlt sich zudem, wenn die Mails sofort, unabhängig von den Sychronisierungszeiten, auf dem Mobiltelefon landen sollen.