Test: PDAs mit Pocket PC 2002

Cassiopeia: Display und Ergebnisse

Der Cassiopeia E-200G bezieht seinen Strom über einen Lithium-Ionen-Akku, der sich sowohl direkt über das Netzteil als auch in Verbindung mit dem USB-Cradle laden lässt. Zum Aufladen des Akkus braucht der PDA mit 183 Minuten am längsten im Testfeld. Bei der Akkulaufzeit von 175 Minuten (mit Licht) nimmt der Cassiopeia gleichauf mit dem Yakumo Alpha den dritten Platz ein, beim Test ohne Beleuchtung mit 630 Minuten den zweiten.

Erstaunlich waren die Werte des Cassiopeia beim Programm VO Benchmark. Während bei der CPU- und Speicherleistung alle vier PDAs nahezu identische Werte aufweisen, gibt es bei der Grafik erhebliche Abweichungen. So hat der Cassiopeia beim Zeichnen von Bitmaps und beim Ausfüllen von Rechtecken mit den Farben rot, grün und blau eindeutig die Nase vorn (siehe Kapitel Benchmarks).

Das Display des Casio-PDAs hinterließ insgesamt den besten Eindruck. Mit einer maximalen Helligkeit von 53,7 Cd/m2 liegt der PDA auf dem dritten Platz, die Farben sind fast so kräftig wie beim iPaq H3850, der Kontrast ist sehr gut, der Einblickwinkel ebenfalls. Im Vergleich zu den anderen PDAs spiegelt das Display zudem am wenigsten stark.

Fazit: Trotz des besten Displays und zwei Erweiterungsslots kann der Cassiopeia E-200G nicht vollends überzeugen. Gründe: Akkulaufzeit, Systemleistung bei vollem Speicher und die Schutzklappe für den SD-Karten-Steckplatz sind verbesserungswürdig.