Test: PartitionMagic 5.0

PartitionMagic 5.0 im Detail

Nach dem Start der neuen Version von PartitionMagic fällt gleich das neue Outfit ins Auge. Die verschiedenen Partitionstypen sind farblich gekennzeichnet und somit leichter zu unterscheiden. Veränderungen lassen sich über die integrierten Wizards ohne größere Stolpersteine vornehmen. Selbst unerfahrene Anwender sollten mit der Schnittstelle zurecht kommen, weil PartitionMagic ständig mit Rat und Tat zur Seite steht. Die ausführliche Onlinehilfe geht dabei auch auf mögliche Probleme und Inkompatibilitäten zwischen verschiedenen Betriebssystemen und Dateisystemen ein.

Auf unserer Testplattform will PartitionMagic zunächst nicht funktionieren, weil Windows 98 auf einer Partition mit 9,5 GByte installiert ist. Es beschwert sich regelmäßig über eine Fehlfunktion bei der Initialisierung, mit dem Hinweis, es könne das Windows-Laufwerk nicht ermitteln. Das mitgelieferte Analysetool PartitionInfo jedoch läuft problemlos und zeigt keine Schwierigkeiten an. Auch in der Hilfe und auf der Website von PowerQuest finden sich keine Hinweise auf den Fehler mit der Nummer 183. Erst nachdem wir mittels der DOS-Version von PartitionMagic die Partition auf unter 8 GByte verkleinern, funktioniert auch die Windows-Version klaglos.

Bei Änderungen, die die Laufwerkszuordnung durcheinander bringen, bietet PartitionMagic automatisch den Start von DriveMapper an. Dieser passt die Registry-Einträge der installierten Anwendungen automatisch an, sodass sie auch weiterhin funktionieren. In unserem ersten Test soll PartitionMagic daher eine FAT- und eine FAT32-Partition auf der zweiten Festplatte zu einer einzigen verbinden. Dabei sind auf beiden Partitionen Applikationen installiert. Bei der Zusammenführung wird eine der beiden Partitionen in ein neues Unterverzeichnis auf der anderen kopiert, um Dateidoppler zu verhindern. Der DriveMapper verfügt für solche Fälle über einen speziellen Modus, bei dem nicht nur Laufwerk-, sondern auch Pfadangaben überprüft und ersetzt werden.