Test: Matrox DualHead2Go: Externe Mehrschirm-Lösung

Ausgabequalität

Als Test-Notebook kam ein Dell Latitude D600 auf Pentium-M-Basis aus dem Redaktionsfuhrpark zum Einsatz. Das 14-Zoll-Gerät stammt aus dem Baujahr 2003 und verwendet als Grafikchip einen ATI Mobility Radeon 9700. Bleibt die Frage, wie sich der Einsatz der DualHead2Go-Lösung auf die Güte des Grafiksignals auswirkt. Das verwendete D600 von Dell liefert am VGA-Ausgang ein Signal mit hoher Amplitude, aber nur mäßiger Signalform. Mit einer Amplitude von jenseits der 1000 mV schießt die ATI-Lösung deutlich über das Ziel hinaus, liefert an Monitoren damit aber ein helles Bild. Die Flankensteilheit des Signals ist ausreichend, die Deckung befriedigend. In einem regulären Notebook-Test hätte das Latitude D600 für dieses Signal eine befriedigende Note kassiert.

Das Ergebnis sieht naturgemäß deutlich anders aus, wenn die DualHead2Go-Lösung zwischengeschaltet ist. Wir führen die identische Messung an einem der Ausgänge der Matrox-Lösung durch. Von der hohen Amplitude ist nichts mehr zu sehen, gerade mal 468 mV verzeichnet das Messgerät.

Die sinusförmige Signalform und der Offset tragen gleichfalls nicht zu einer wirklich guten Qualität bei. Legt man die gleichen Maßstäbe an das Ausgangssignal wie bei oben genanntem Ergebnis, landet man bei einem ausreichenden Resultat. Analoge Röhrenmonitore sollten da nicht die bevorzugten Anzeigegeräte sein, Matrox visiert ohnehin primär TFT-Displays an. Sie sind zwar nicht resistent gegen Mankos bei der Signalqualität, im Test ließen sich allerdings bei einer TFT-Konfiguration keine Darstellungsmängel feststellen.