Desktop-Mac

Test - Mac mini und Mac mini mit Snow Leopard Server

Die Ausstattung

Nach wie vor kommt Intels Core 2 Duo Prozessor zum Einsatz. An einen modernen Core i5 oder gar i7 ist nicht zu denken. Die Taktfrequenz hat Apple - wie üblich - leicht angehoben. Das Basismodell arbeitet mit 2,4 Gigahertz (vorher 2,26 Gigahertz), optional bekommt man eine 2,66-Gigahertz-CPU gegen 135 Euro Aufpreis. Der Server kommt mit 2,66 Gigahertz Taktfrequenz.

RAM-Belegung: Zwei Speicher-Steckplätze stehen zur Verfügung. Ab Werk kommt das Basismodell mit zwei Gigabyte RAM. Maximal sind acht Gigabyte möglich.
RAM-Belegung: Zwei Speicher-Steckplätze stehen zur Verfügung. Ab Werk kommt das Basismodell mit zwei Gigabyte RAM. Maximal sind acht Gigabyte möglich.

Zwei Gigabyte RAM sind ab Werk dabei. Das ist nicht mehr Stand der Dinge. Selbst Apples günstigster iMac kommt schon mit doppelt so viel RAM. Wie schon beim neuen Macbook setzt Apple im Mac mini nun den Grafikchipsatz Geforce 320M von Nvidia ein. Er soll besonders Strom sparend arbeiten, aber mehr Grafikleistung liefern als der Vorgänger GeForce 9400. Damit gibt es in Apples Produktlinie nur noch einen Mac, der auf den alten Nvidia-Chipsatz setzt: den preisgünstigsten iMac. Man kann davon ausgehen, dass dieser in Kürze überarbeitet wird.

Das optische Laufwerk der Basisversion ist ein DVD-Brenner und stammt von Hitachi/LG. In den technischen Daten finden sich kaum Unterschiede zum Vorgängermodell. Bei Dual-Layer-Medien brennt es nun mit achtfacher, statt sechsfacher Geschwindigkeit. Ein Blu-ray-Laufwerk fehlt nach wie vor, genauso wie die dazu nötige Abspiel-Software.

Alles neu: An der Rückseite des Mac mini hat sich einiges geändert. Von links nach rechts: Einschalter, 110/220V Stromanschluss, Gigabit Ethernet, Firewire 800, HDMI, Mini Display Port, vier mal USB 2, SD-Kartensteckplatz, Audio-Ein- und Ausgänge.
Alles neu: An der Rückseite des Mac mini hat sich einiges geändert. Von links nach rechts: Einschalter, 110/220V Stromanschluss, Gigabit Ethernet, Firewire 800, HDMI, Mini Display Port, vier mal USB 2, SD-Kartensteckplatz, Audio-Ein- und Ausgänge.

Auf der Rückseite finden sich bekannte aber auch einige neue Schnittstellen. Home-Cinema-Fans freuen sich über den HDMI-Anschluss, der den bisherigen Mini-DVI-Port ersetzt. Ein Adapter von HDMI auf DVI liegt dem Gerät bei. Wer noch analoge VGA-Monitore anschließen will, muss einen separaten Adapter kaufen. Erfreulich: Der HDMI-Port liefert auch Audiosignale an angeschlossene Monitore oder Receiver. Damit steht dem Einsatz des Mac mini als Multimedia-Zentrale im Wohnzimmer nichts mehr entgegen. Neben HDMI gibt es noch einen zweiten Monitoranschluss: Apples bekannter Mini-Display-Port. Hier lässt sich beispielsweise das 24-Zoll-Cinema-LED-Display anschließen.

Insgesamt vier USB-2.0-Ports liegen auf der Rückseite. Einer weniger als beim Vorgänger, doch dafür bekommt man einen SD-Kartensteckplatz. Der ist allerdings ungünstig auf der Rückseite platziert. Will man schnell eine SD-Karte einstecken artet dies in unnötige Fummelei aus. Schlauer wäre es gewesen, den SD-Kartenslot nach vorn oder zumindest an die Seite zu verlegen.

Gigabit Ethernet, Firewire 800 und kombinierte digitale und analoge Audio Ein- und Ausgänge komplettieren die Schnittstellenausstattung. Wünschenswert wäre noch eSATA, aber diesen schnellen Massenspeicheranschluss ignoriert Apple.