Videoconferencing in HD

Test Lifesize Passport - Preiswertes Videokonferenzsystem

Licht und Schatten

Nach der Verkabelung kann der User eigentlich loslegen. Allerdings meldete sich unser Testgerät nach dem Einschalten lautstark. Während des Bootens fuhr der verbaute Mini-Lüfter kurzzeitig auf volle Drehzahl und verbreitete einen entsprechenden Krach. So laut wurde das Gerät dann während des Tests nicht mehr, doch der Lüfter war während der gesamten Testphase zwar leise, aber störend im Hintergrund zu vernehmen.

So einfach wie telefonieren: Mit wenigen Tastendrücken ist eine Videokonferenz initiiert.
So einfach wie telefonieren: Mit wenigen Tastendrücken ist eine Videokonferenz initiiert.

Da es sich hier um ein Desktop-Produkt handelt, wäre eine leisere Variante oder eine geänderte Lüftersteuerung wünschenswert. Damit befindet sich Lifesize leider in der Gesellschaft von Herstellern, die zwar viel Engineering-Know-how in die Bedienbarkeit ihrer Produkte investieren, dann aber Cent-Beträge bei den Lüftern sparen und so einen positiven Gesamteindruck schmälern.

Großflächig: Ebenso kann die Administration direkt am TV-Bildschirm erfolgen.
Großflächig: Ebenso kann die Administration direkt am TV-Bildschirm erfolgen.

Dafür wurden wir in Sachen Konfiguration positiv überrascht. Der Clou dabei: Der Anwender hat die Wahl zwischen zwei Verfahren. Entweder er stellt das System per Fernbedienung am Fernseher ein und kann so auf PC oder Notebook verzichten, oder er nutzt den integrierten Web-Server des Codecs und nimmt die Konfiguration per Browser vor.

Die Einstellungen erklären sich dabei weitestgehend selbst. Wer sein Gateway, die interne IP-Adresse und den DNS-Server kennt, kann das Gerät konfigurieren. Als einzige Besonderheit ist zu beachten, dass an der Firewall die zwei UDP- und TCP-Ports zwischen 60000 und 64999 sowie der TCP-Port 1720 an den Passport-Codec weiterzuleiten sind.