Test: Intel i845PE-Chipsatz für PC333-Speicher

Intel MCH i845PE/GE/GV

Die Zwei-Chip-Lösungen bestehen aus dem MCH-Baustein i82845PE oder i82845GE/GV und dem ICH4-Chip i82801DB.

Das Speicherinterface der Chipsätze erreicht mit PC333-DDR-SDRAM-Bestückung eine theoretische Bandbreite von 2,48 GByte/s - mit PC266 sind es immerhin noch 1,99 GByte/s. Auf eine ECC-Fehlerkorrektur hat Intel verzichtet. Der Speicherausbau ist auf maximal 2 GByte beschränkt. Dafür stehen zwei DIMM-Sockel zur Verfügung, in denen zwei ungepufferte zweiseitige Speichermodule Platz finden.

Im Gegensatz zum i845PE- verfügt der i845GE-MCH über Intels integrierte Extreme-Grafik-Engine. Diese Grafik-Engine unterstützt den AGP-4x-Modus und arbeitet mit einer Core-Frequenz von 266 MHz. Das sind 66 MHz mehr als beim Vorgänger i845G. Beide MCH-Chips verfügen über ein AGP-4x-Interface, das nur Grafikkarten mit einer I/O-Spannung von 1,5 V verträgt. Dem gegenüber hat man beim i845GV auf ein externes AGP-Interface verzichtet und den internen Grafik-Core-Takt auf 200 MHz beschränkt. Außerdem arbeitet der Value-Chipsatz statt mit PC333- ausschließlich mit PC266-Speicher.

Die Anbindung des MCH-Bausteins an den ICH4 geschieht über das altbekannte Hub-Link-Verfahren von Intel. Es erreicht bei einem 266 MHz schnellen und 8 Bit breiten Datenbus eine theoretische Datentransferleistung von 254 MByte/s.