Managementlösung für SAN-Systeme

Test - HP Command View EVA v10

Abriss über die EVA-8400

Eine EVA-8400 im Rack hat meist zwei Controller vom Typ HSV450 mit jeweils eigenem Cache und die Disk-Enclosures, die die Festplatten vom Typ FC, FATA oder SSD im Wechselrahmen aufnehmen. Mit 216 Disks ist das Rack voll belegt. Aus den Disks lassen sich pro Typ die Disk-Gruppen bilden, also entweder FC- oder ATA-Disks mit Fiber-Interface (FATA). Empfohlen wird eine Anzahl an Disks pro Gruppe, die durch acht teilbar ist.

HP EVA: Im Bild sehen Sie die bereits länger auf dem Markt verfügbaren Speicher-Arrays der Serien 6400 und 8400. In den Systemen sind jeweils die zwei Controller angeordnet, darüber und darunter die Disks-Enclosures.
HP EVA: Im Bild sehen Sie die bereits länger auf dem Markt verfügbaren Speicher-Arrays der Serien 6400 und 8400. In den Systemen sind jeweils die zwei Controller angeordnet, darüber und darunter die Disks-Enclosures.
Foto: Hewlett Packard

Ein virtuelles Volume, eine sogenannte vDisk, kann aus einem RAID-Level 0, 1, 5 oder 6 gebildet werden. Die Disks für dieses Volume werden über verschiedene Enclosures ausgewählt, sodass ein Ausfall eines Enclosures nicht das ganze Volume stilllegen würde. RAID-1 benötigt am meisten Platz. Bei RAID-5 wird die Paritätsinformation einmal, bei RAID-6 zweifach-unterschiedlich auf jede Disk geschrieben. Der Ausfall einer oder zweier Disks kann so ohne Ausfall der vDisk verkraftet werden.

Der vDisk kann dann eine "Logical Unit Number (LUN)" zugewiesen werden. Sind die LUN-Maskierung und der FC-Switch korrekt konfiguriert, so sieht der Host diese vDisk und kann sie nutzen.