Test Fritz!Fon 7150: VoIP, DSL und DECT in einer Box

USB-Hub für Drucker und Speicher

Seit dem Modell Fritz!Box 7170 kann der USB-Anschluss mehr als nur einen lokalen PC mit der Box verbinden. Auch in der Fritz!Fon lässt er sich für Drucker und Massenspeicher verwenden, andere Geräte, etwa eine USB-fähige Telefonanlage, sind allerdings nicht vorgesehen. Mit einem zusätzlichen USB-Hub können gleichzeitig maximal drei Geräte verwaltet werden, von denen aber nur eins ein Drucker sein darf.

Vor allem Arbeitsgruppen profitieren von einem gemeinsamen Netzwerkdrucker. Für den Test des Features nutzen wir einen Samsung-Laserdrucker vom Typ ML-1610. Die Fritz!Fon 7150 erkannte das Gerät problemlos. Um den Drucker anschließend lokal nutzen zu können, liefert AVM auf der CD einen entsprechenden Treiber mit, der einen virtuellen Druckerport einrichtet. Anschließend müssen lediglich noch die eigentlichen Treiber installiert werden.

Im Netzwerk können aber nicht nur Drucker, sondern auch zusätzliche Massenspeicher zur Verfügung gestellt werden. Was im ersten Moment sinnvoll klingt, eignet sich in der Praxis aber eher für kleinere Dateien. Der Grund: Die Fritz!Fon verfügt nur über ein USB-1.2-Interface, dessen maximale Transferrate bei theoretisch zwölfMbit/s liegt, was maximal 1,5 MByte pro Sekunde entspricht. Hier macht es deutlich mehr Sinn, ein NAS samt passendem Switch an den LAN-Port zu hängen.

An die Fritz!Fon angeschlossene Massenspeicher wurden im Test problemlos erkannt und stehen anschließend per FTP zur Verfügung. Die Sicherheitseinstellungen sind leider nur rudimentär. So kann der Administrator festlegen, ob Dateien via FTP nur gelesen oder auch geschrieben werden dürfen. Außerdem lässt sich lediglich ein Zugangskonto einrichten, Multi-User-Umgebungen sind nicht möglich. Auch ein Datenaustausch mittels SMB ist nicht vorgesehen.