Test: Erster Dual-Core-Xeon-Server von Dell

Installation und Verwaltung

Bei der Installation beziehungsweise Konfiguration bietet Dell nützliche Programme und Funktionen an. Mit Hilfe des Dell OpenManage Server Assistant lässt sich die Erstinstallation des PowerEdge 2850 sehr einfach und Zeit sparend durchführen. Nach dem Starten der CD erscheint die Begrüßungsseite. Sie bietet die Auswahl zwischen einem Server-Setup, dem Anzeigen der Hardware und der Auswahl von Hilfsprogrammen wie Start-CD erstellen, Festplatten löschen oder Dienstprogrammpartition erstellen beziehungsweise Neustart.

Das Server-Setup übernimmt das Konfigurieren der RAID-Funktionalität, der Festplattenlaufwerke und des Netzwerks. Darüber hinaus fragt es interaktiv nach dem zu installierenden Betriebssystem und verlangt entsprechende Betriebssysteminformationen. In unserem Test erfolgte die Installation des Betriebssystems Windows Server 2003 völlig unproblematisch. Alle notwendigen Treiber wurden eingefügt, und das System war sofort einsatzbereit.

Das zentrale Verwaltungs- und Konfigurations-Tool des PowerEdge 2850 bildet der Dell OpenManage Server Administrator. Nach der Installation des Programms bietet es die Möglichkeit, einzelne Dell-Systeme gemeinsam und konsistent zu überwachen, zu konfigurieren, aktualisieren und verwalten. Bei Fehlern warnt die webbasierte Anwendung per E-Mail.

Weitere wichtige Instrumentarien der Server-Verwaltung und -Steuerung stellt der steckplatzlose optionale DRAC-4/I-Controller zur Verfügung. Dieser wird per separater Ethernet-Management-Schnittstelle an ein vorhandenes Netzwerk angeschlossen. Die Konfiguration erfolgt im Controller-Setup während der Bootphase. Hier kann man die Hardware mit einer statischen IP-Adresse versehen oder automatisch mit DHCP arbeiten lassen. Nach dem Einrichten lässt sich der DRAC-4/I-Verwaltungs-Controller per Browser mit einem werkseitigen Login und Kennwort von einem Client aus ansprechen. Die Option DRAC-4/I erweitert die Möglichkeit zur Fernverwaltung durch fortlaufende Video-Verbindungen, virtuelle Disketten-/CD-Laufwerke und die Integration von Active Directory.