Virtual Private Network

Test: Die richtige VPN-Lösung für Ihr Netzwerk

Anbindungen mit NCP

Eine ganze Reihe von Unternehmen bietet kommerzielle Lösungen an, die eine gesicherte Verbindung in ein Firmennetzwerk aufbauen können. Wir stellen hier als ein Beispiel für derartige Anwendungen die Lösung des in Nürnberg beheimateten Unternehmens NCP Secure Communication vor. Die Firma entwickelt und vertreibt seit vielen Jahren "Secure Remote Access"-Lösungen für die unterschiedlichsten Anbindungsszenarien. Darüber hinaus bietet sie einen sogenannten universellen IPsec VPN Client an.

Details: VPN-Clients für IPSec-Verbindungen werden typischerweise auf einem Computer fest installiert: Einer der Gründe dafür ist, dass sie einen zusätzlichen, virtuellen Netzwerkadapter anlegen.
Details: VPN-Clients für IPSec-Verbindungen werden typischerweise auf einem Computer fest installiert: Einer der Gründe dafür ist, dass sie einen zusätzlichen, virtuellen Netzwerkadapter anlegen.
Foto: NCP

Die Vorteile einer solchen kommerziellen Lösung:

  • Sie steht für alle gängigen Windows-Versionen, Mac OS X sowie Windows Mobile 5 (und höher) und Symbian OS zur Verfügung. So lassen sich auch mobile Client-Systeme leichter an das Firmennetzwerk anbinden.

  • Kompatibilität zu den Produkten von Cisco, Check Point, Juniper, Netgear, SonicWall oder Linksys ist ebenfalls gegeben.

  • Wenn also ein Systembetreuer eine VPN-Verbindung für eine heterogene IT-Landschaft bereitstellen muss, kann eine derartige Software zumindest auf der Seite der Clients für Homogenität sorgen.

  • Höhere Sicherheitsstandards: So kann die hier in die Client-Software integrierte Firewall-Lösung die Sicherheit der mobilen Systeme deutlich erhöhen.

Direkte Nachteile sind uns bei kurzen Testeinsätzen dieser Software nicht aufgefallen - sie funktioniert, wie es der Hersteller verspricht.

  • Allerdings bedeutet die Einführung einer solchen Lösung in ein größeres Netzwerk einen nicht unerheblichen finanziellen Aufwand.

  • Wir haben es zudem als umständlich empfunden, dass die Client-Software nicht nur bei einer Neuinstallation, sondern auch bei größeren Hardwareänderungen auf dem jeweiligen System erneut via Internet aktiviert werden muss. Diese Unbequemlichkeit ist dem Lizenzmodell des Herstellers geschuldet.

  • Schließlich sollte ein IT-Verantwortlicher nicht vergessen, dass auch eine kommerzielle Lösung bei Einrichtung und Betrieb Spezialwissen erfordert.