Test: Celeron II

Es hat lange gedauert, aber nun hat Intel auch im Billigsegment eine CPU mit 3D-Befehlssatz. Der neue Celeron startet mit 566 und 600 MHz Taktfrequenz. Wir haben getestet, ob sich das Warten gelohnt hat.

Mit 533 MHz und 128 KByte L2-Cache musste sich der Celeron im umkämpften Feld der Billig-PCs gegen AMDs K6-Reihe mit 3D-Befehlssatz behaupten. Bei Intel gab es einen erweiterten ISSE-Befehlsatz erst ab dem teureren Pentium III. Intels Problem: Ein billiger Celeron mit ISSE hätte dem eigenen Profitbringer Pentium III Konkurrenz gemacht.

Die Lösung ist nun der ursprünglich in Fachkreisen als Celeron II angekündigte Prozessor mit Coppermine-Core, der auch im Pentium III zum Einsatz kommt. Intel hat diesen Core im neuen Celeron so kastriert, dass er ins Billigsegment passt: Der L2-Cache wurde von 256 KByte auf 128 KByte halbiert. Den Namen Celeron II wird er allerdings nicht tragen: Da er mit seinen Taktfrequenzen ab 566 MHz nicht mit den bisherigen Celeron-Typen zu verwechseln ist, verzichtet Intel bei den Neuen auf den Zusatz "II".

Wir haben einen Celeron 566 ausführlich getestet und überprüft, ob man bei der Billig-CPU nicht zu viel an Performance einbüßt.