Test: Athlon XP gegen Pentium 4

Details zum Pentium 4

Intel bietet seine Pentium-4-Prozessoren ab sofort parallel in zwei Sockeltypen an. Im Socket 478 gibt es den Pentium 4 jedoch erst ab 1,5 GHz Taktfrequenz. Das deutlich geschrumpfte Socket-478-Gehäuse nennt Intel FC-PGA2. Der Socket 478 heißt offiziell mPGA478B oder µPGA478B. Der Core der Pentium-4-Modelle blieb trotz eines neuen Gehäuses unverändert. Er basiert weiterhin auf dem Willamette. Detaillierte Informationen über die NetBurst-Architektur des Pentium 4 finden Sie hier.

Der Socket 478 ist elektrisch und mechanisch inkompatibel zum bisherigen Socket 423 des Pentium 4. Durch die Änderungen will Intel eine bessere Stromversorgung und damit Spielraum für Taktfrequenzen bis über 3 GHz schaffen sowie die Kühlung vereinfachen. Dies scheint auch erforderlich zu sein: Durch den 2-GHz-Pentium-4 können bis zu 57,4 A Strom fließen. Den TDP-Wert hat Intel mit 75,3 Watt angegeben.

Der letzte Pentium 4 mit Willamette-Core soll laut uns vorliegender Roadmap die 2,0-GHz-Variante sein. Ende 2001 stellt Intel den Pentium-4-Nachfolger "Northwood" vor. Der Prozessor in 0,13-µm-Technologie startet voraussichtlich mit 2,0 und 2,2 GHz und nimmt im Socket 478 Platz.

Mit der jetzt frühzeitigen Vorstellung des Socket 478 soll sich Northwood dann in den gemachten "Sockel" setzen können. Damit will Intel Startschwierigkeiten vermeiden und bereits jetzt eine Infrastruktur für den Northwood aufbauen.