Test: All-in-one-Notebooks

Compaq: Bedienung & Verarbeitung

Zumindest das Armada E500 hat die Abspeckshow Big Diet ernst genommen: Die gemessenen 43 x 315 x 250 mm (H x B x T) sind für ein All-in-one-Notebook Traummaße. Die Waage bleibt bei erfreulichen 3,17 kg stehen. Wer es noch leichter will, legt Floppy und DVD ab und schmückt die entblößten Modulschächte mit den beigelegten Dummy-Einschüben. Das Armada wiegt dann nur noch 2,63 kg.

Überzeugt hat uns die Tastatur des Notebooks: Sie bietet einen ausgeprägten Druckpunkt mit angenehmer Anschlaghärte. Die Tasten sind groß dimensioniert und bieten mit abgesetzten Cursor- und Funktionstasten eine ergonomische Aufteilung. Der angenehme Klang beim Tippen passt ebenfalls zur Qualität der Tastatur.

Wem das Armada E500 beim Schreiben zu gerade aufliegt, der kann es mit den stabilen Klappfüßen auch in eine ergonomische Schräge versetzen.

Der Lüfter macht sich im Armada E500 nur bei starker Last bemerkbar, hält sich aber auch dann akustisch angenehm zurück. Eine bessere Dämmung käme der Festplatte dagegen zugute: Ihr Laufgeräusch ist deutlich wahrnehmbar. An der Verarbeitung des Armada E500 gibt es wenig zu beanstanden: Das Chassis ist stabil und verwindungssteif, und die Verschlüsse für Akku und Laufwerke sind solide. Zudem lassen sich die Module passgenau und ohne Hakeln wechseln. Weniger gefallen uns allerdings die billigen und antiquierten Dummy-Karten als PC-Card-Schutz. Auch dem Schutz der rückwärtigen Schnittstellen wurde wenig Beachtung geschenkt: Sie liegen blank.